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Hannover Rück - Rekordergebnis trotz Niedrigzinsniveau und Rückgang im operativen Geschäft

	Hannover Rück - Rekordergebnis trotz Niedrigzinsniveau und Rückgang im operativen Geschäft Mit einem Prämienvolumen von über 13 Milliarden Euro zählt die Hannover Rück zu den weltweit größten Rückversicherern. Die strategischen Geschäftsfelder des Konzerns bestehen aus Schaden- und Personen-Rückversicherung, wobei Deutschland und Nordamerika zu den Kernmärkten zählen. Weltweit verfügt der Konzern über eine Vielzahl von Unternehmensbeteiligungen, Niederlassungen und Repräsentanzen und steuert über diese seine globalen Aktivitäten. Ende 2013 zählt das Unternehmen mehr als 2.400 Mitarbeiter.

Das abgelaufene Geschäftsjahr 2013 könnte für die Aktionäre der Hannover Rück trotz Probleme in Australien als positiv betrachtet werden. Zwar lief das Geschäft mit Lebens- und Krankenversicherungen schlechter als erwartet, jedoch konnte das Wachstum im Schaden- und Unfallsegment sowie ein positiver Steuereffekt die Negativeffekte wettmachen. Unterm Strich erwirtschaftet die Hannover Rück für 2013 ein Gewinnplus von 5% und schließt das Jahr 2013 mit einem Rekordgewinn in Höhe von 895,5 Millionen Euro ab. Allerdings fiel das Ergebnis vor Steuer (EBT) im Jahresvergleich um 14,5% auf 1,1 Milliarden Euro. Als Grund wird auch eine zu optimistische Annahme im Berufsunfähigkeitsgeschäft in Australien angeführt. Das vierte Quartal beendet die Sparte mit einem Verlust und drückt somit das operative Ergebnis.

Dahingegen verlief das Schaden-Rückversicherungsgeschäft in 2013 positiv für den Konzern. Trotz der im letzten Jahr wütenden Unwetter und Flutschäden in Mitteleuropa war das eingeplante Budget in Höhe von 625 Millionen Euro ausreichend, sodass am Ende ein Überschuss verbucht werden konnte.

Für das laufende Geschäftsjahr 2014 erwartet das Management einen starken Konkurrenzkampf im Schaden-Rückversicherungsgeschäft. Das Niedrigzinsniveau könnte dem Konzern auch weiterhin zu schaffen machen. Für 2014 rechnet Vorstandschef Ulrich Wallin mit einer Rendite aus Kapitalanlagen in Höhe von 3,2% (2013: 3,4%). In der Lebens- und Krankenversicherung erwartet der Konzern ein leichtes Wachstum. Wie in 2013, streben die Hannoveraner auch im laufenden Geschäftsjahr einen Anstieg der Brutto-Prämieneinnahmen an. Inwiefern sich die Erwartungen umsetzen lassen werden bleibt zu diesem Zeitpunkt allerdings offen.