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     1032  0 Kommentare EUR/TRY: Make or Break!

    Seit Mai 2013 bewegt sich das Währungspaar in einem immer noch intakten Aufwärtstrend (schwarze Linien). Die Entwicklung der letzten beiden Wochen könnte aber eine obere Trendwende einleiten. Aber immer der Reihe nach. Im Januar gelang der dynamische Sprung über die obere Trendkanalbegrenzung, die in einer "Blow Off"-Bewegung endete. Zwei massiven Aufwärtskerzen folgte ein Intradayhoch bei 3,2719, das im Tagesverlauf nicht gehalten werden konnte und in einem starken Umkehrtag mündete. Letztendlich sind die Notierungen wieder in den ursprünglichen Trendkanal zurück gefallen und haben einen Fehlausbruch ausgelöst (blaue Box). Die Gegenbewegung erzielte zunächst ein Zwischentief bei 2,9638, woran sich eine Erholung bis an die obere Trendkanalbegrenzung bei 3,1301 anschloß. Dies war Ausgangspunkt für die aktuelle Abwärtswelle, welche am Anfang der Woche die Horizontale bei 2,9638 verletzte (orange Linie). Damit wurde eine Doppeltoppformation abgeschlossen und ein Verkaufssignal generiert. Das konservativ berechnete Kursziel liegt im Bereich von etwa 2,7327. Aktuell handelt EUR/TRY an der entscheidenden Kreuzunterstützung bestehend aus der unteren Trendkanalbegrenzung und der Horizontalen bei 2,9279 (obere violette Linie). Nur bei Preisgabe dieser Bastion kommt das Bärenszenario zum Zug, da dann die Kombination von Trendkanalbruch und Trendwendeformation vorliegt. Es liegt also eine "Make or Break" Situation vor.

    Ein Blick auf die technischen Indikatoren vermittelt ein gemischtes Bild. Zwar befindet sich Trendfolger DMI im Tageschart klar auf der Verkaufsseite und auch im Wochenintervall könnte in Kürze ein Ausstiegssignal folgen, aber die Oszillatoren spiegeln wie der hier abgebildete Stochastik ein äußerst überverkauftes Bild wider, so dass eine Stabilisierung an dieser wichtigen Stelle vorstellbar ist.

    Chart: EUR/TRY im Tageschart

    Damit besteht für die Bullen grundsätzlich noch die Chance, das Blatt zu wenden und die untere Trendkanalbegrenzung als Ausgangsbasis für einen erneuten Aufwärtsimpuls zu nutzen. Um dieses Szenario zu untermauern, bedarf es zunächst der Rückeroberung der Nackenlinie (2,9638). Danach folgen Anlaufpunkte bei 2,9969 und 3,0173. Ein Schlusskurs über dem Märzhoch bei 3,1301 würde die Perspektiven wieder deutlich auf die Oberseite verschieben.

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    Jörg Rohmann
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    Jörg Rohmann verfügt über eine langjährige Berufserfahrung in Makro- und Technischer Analyse der Finanzmärkte. Tradern und Anlegern wurde er als Chefanalyst bei Alpari Deutschland bekannt. Er ist ein Generalist mit Tiefgang, der alle Anlageklassen rund um den Globus analysiert. Dabei widmet er sich insbesondere Trading- und Investmentideen abseits des Mainstreams. Weitere Analysen und Informationen unter: www.armoredhorse.com.
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    Verfasst von 2Jörg Rohmann
    EUR/TRY: Make or Break! Seit Mai 2013 bewegt sich das Währungspaar in einem immer noch intakten Aufwärtstrend (schwarze Linien). Die Entwicklung der letzten beiden Wochen könnte aber eine obere Trendwende einleiten. Aber immer der Reihe nach. Im Januar gelang der …