AUD/USD: Der Aussie setzt zum Sprung an!

Das Währungspaar hat im Mai 2013 eine mehrjährige Toppbildungsphase abgeschlossen und ging in einem dynamischen Abwärtstrend über. Nach einem ersten Tief im Sommer letzten Jahres setzte eine Gegenbewegung bis auf 0,9756 ein, die Ausgangspunkt eines neuen Abwärtstrendkanals war (schwarze Linien). Dieser wurde im Rahmen einer potenziellen Bodenbildungsphase im Januar überwunden und die daran anschließende Seitwärtsphase ist im Gesamtkontext als rechte Schulter einer inversen SKS-Formation einzuordnen. Die Nackenlinie dieser Formation (rote Linie) wurde vor zwei Wochen überwunden und hat nicht nur eine mittelfristige Bodenbildung abgeschlossen, sondern auch ein neues Kaufsignal mit einem kalkulatorischen Aufwärtspotenzial von 430 Pips ausgelöst. Mit Erreichen des Zwischenziels von 0,9300 setzte eine Flaggenkonsolidierung ein (orange Linie), die das Währungspaar heute versucht, nach oben aufzulösen. Im Erfolgsfall entsteht ein neues Einstiegssignal mit einem abgeleiteten Kursziel bis in den Bereich von 0,9610. Da es sich hier um die Intraday-Bewegung handelt, sollte der Schlusskurs abgewartet werden! Auf dem Weg nach oben liegen die nächsten signifikanten Anlaufpunkte bei 0,9368 und 0,9436 (untere grüne Linien) bevor das wichtige Widerstandscluster zwischen 0,9673 und 0,9756 in den Fokus rückt (obere grüne Linien). Eine Überwindung letztgenannter Hürde würde die mittelfristigen Perspektiven deutlich aufhellen.

Die technischen Indikatoren präsentieren sich äußerst konstruktiv. Trendfolgesystem DMI ist im Tages- wie auch Wochenchart bullish ausgerichtet und unterstützt den Ausbruchsversuch. Der Stochastik ist ebenfalls auf "kaufen" umgeschwenkt.

Chart: AUD/USD im Tageschart

Sollte entgegen der Erwartungshaltung der Ausbruch heute fehlschlagen, muss zunächst mit einer Fortsetzung der Konsolidierung gerechnet werden. Eine Verletzung der unteren Flaggenbegrenzung wäre bearish zu werten. Dabei fungiert die Nackenlinie der inversen SKS-Formation als nächste Haltelinie. Die Aufwärtsambitionen wären vollends gescheitert, wenn die Nackenlinie unterschritten wird, was die Bodenbildung der letzten Monate in Frage stellen würde.

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