Prime Office

Funds from Operations sollen 2014 wieder steigen

Das Immobilienunternehmen Prime Office hat am Mittwoch nach der Verschmelzung der Prime Office REIT-AG auf die OCM German Real Estate Holding AG Zahlen für 2013 auf Proforma-Basis bekannt gegeben. Die Vermietungserträge seien von 159,9 Millionen Euro auf 135,1 Millionen Euro gefallen, was die Gesellschaft mit temporären Leerständen und Verkäufen begründet. Die Funds from Operations beziffert Prime Office mit 41,9 Millionen Euro nach 54,6 Millionen Euro im Jahr 2012. Vor Sonder- und Einmaleffekten liege der Verlust bei 124 Millionen Euro, meldet das Unternehmen am Mittwoch – das Ergebnis für 2013 liegt damit deutlich unter dem Verlust von 1,5 Millionen Euro aus dem Jahr zuvor. Der Hintergrund sind unter anderem Belastungen aus Marktwertanpassungen des Immobilienportfolios, die das Unternehmen im vergangenen Jahr vorgenommen hat.

Für 2014 peilt Prime Office mit Vermietungserträgen zwischen 112 Millionen Euro und 114 Millionen Euro. Die Funds from Operations sollen zwischen 44 Millionen Euro und 46 Millionen Euro liegen. „Das Geschäftsjahr 2014 wird neben der Entwicklung des operativen Immobiliengeschäfts und dem Ergebnis der Bewertung von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien maßgeblich von Sondereffekten aus der Erstkonsolidierung im Zuge des Unternehmenszusammenschlusses geprägt sein. So werden Transaktionskosten wie die im Rahmen der Verschmelzung anfallende Grunderwerbsteuer sowie Beratungskosten das Konzernergebnis mit insgesamt rund 24 Millionen Euro belasten“, heißt es zudem von Seiten des Immobilienunternehmens.

Die Aktionäre des Unternehmens sollen auf der kommenden Hauptversammlung unter anderem über eine Namensänderung in „DO Deutsche Office AG“ abstimmen. Zudem steht im Aufsichtsrat des Konzerns ein Wechsel an. Roland Berger legt sein Amt am 5. Mai nieder, zu seinem Nachfolger sollen die Aktionäre den Oaktree-Fondsmanager Caleb Kramer wählen.