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Comeback geglückt: Woher kommt der Erfolg?
Aber warum finden die Anleihen dennoch reißenden Absatz? Die Politik der Notenbanken dürfte einmal mehr eine zentrale Rolle spielen - wenngleich diesmal eher indirekt. Einerseits profitiert Griechenland von der Straffung der US-Geldpolitik. Das begonnene „Tapering“ sowie die Aussicht auf eine mögliche Zinswende in den USA führen dazu, dass Anleger Geld im großen Stil aus Schwellenländern abziehen. Da Staatsanleihen bester Bonität jedoch kaum Renditen abwerfen, werden Anleihen aus der Europeripherie plötzlich wieder interessant.
Ein Umstand, von dem zuletzt auch Italien und Spanien profitieren konnten. Doch ein schlichter Anlagenotstand ist noch keine hinreichende Bedingung für den Run auf griechische Staatsanleihen. Viele Investoren dürften darauf spekulieren, dass ihnen diesmal im Zweifelsfall die EZB zur Seite steht. Ein neuerliches Fiasko, kann sich weder Griechenland noch die EZB leisten. Ein weiterer privater Schuldenschnitt ist vor diesem Hintergrund keine Option. Zudem steht Mario Draghi im Wort. 2012, in der Hochphase der Euroschuldenkrise, kündigte der EZB-Präsident an, „alles Notwendige“ zu tun, um den Euro zu erhalten. Dazu gehört, dass die EZB notfalls auch Staatsanleihen von Problemstaaten kaufen werde. Im Zweifelsfall werden Investoren Mario Draghi an diese Worte erinnern…
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INFLATIONSINDEXIERTE BUNDESANLEIHE (WKN 103055)
Zu den meistgehandelten Papieren der Woche zählt diesmal eine inflationsindexierte Bundesanleihe. Das Emissionsvolumen der Schuldverschreibung liegt bei zwei Milliarden Euro, bei einer Laufzeit bis April 2030. Gläubiger des Bundes erhalten jährliche, nachträgliche Zinszahlungen auf Basis des indexierten Zinssatzes. Der Inflationsausgleich folgt dabei dem europäischen Referenzindex. Bereits in der kommenden Woche soll das derzeitige Emissionsvolumen der Anleihe weiter aufgestockt werden.
GRENKE FINANCE PLC (WKN A1ZGRE)
In den Fokus der Anleger rückte in dieser Woche eine Anleihe der Grenke Finance PlC. Die Schuldverschreibung mit einer Laufzeit von dreieinhalb Jahren wurde bei +94,76 bps über Mid Swap gepreist. Dies entspricht einem Emissionspreis von 100,00 Prozent. Bei einem Emissionsvolumen von 125 Millionen Euro, verspricht das Papier einen festen Kupon von 1,625 Prozent. Erst in dieser Woche berichtete der Vorstand der Grenkeleasing AG von der erfolgreichen Umsetzung der Unternehmensstrategie. “Wir haben uns in den vergangenen Jahren in Zentraleuropa zum Marktführer in unserem Segment entwickelt“ so Wolfgang Grenke auf der gestern abgehaltenen Hauptversammlung. Die Aktionäre stimmten zudem einer Dividende in Höhe von einem Euro zu.