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    Devisen  818  0 Kommentare Euro weiterhin im Minus - Spekulationen um EZB-Geldpolitik belasten

    NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat sich am Montag auch im US-Handel auf tieferem Niveau bewegt. Aussichten auf eine weiter lockere Geldpolitik in der Eurozone hatten die europäische Gemeinschaftswährung bereits im europäischen Geschäft unter Druck gesetzt. Zuletzt wurde der Euro in New York mit 1,3820 US-Dollar gehandelt. Am Freitagabend hatte er noch knapp unter der Marke von 1,39 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,3827 (Freitag: 1,3872) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7232 (0,7209) Euro.

    "Vor allem die Warnungen vor einem steigenden Euro-Wechselkurs durch EZB-Vertreter haben belastet", sagte Johannes Jander, Devisenexperte von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Ein anhaltender Kursanstieg würde eine weitere geldpolitische Lockerung erfordern, hatte EZB-Präsident Mario Draghi am Samstag in Washington gesagt. Breit angelegte Anleihekäufe zur Schwächung des Euro sind so laut Jander wahrscheinlicher geworden. Ein weiterer Anstieg des Euro würde die schon sehr niedrige Inflationsrate weiter drücken und die Konjunktur belasten.

    "Die Krise in der Ukraine hat zudem die Unsicherheit erhöht und auf den Euro gedrückt", sagte Jander. Der Dollar profitierte zudem von besser als erwartet ausgefallenen US-Einzelhandelsumsätzen. Diese waren im März so stark gestiegen wie seit September 2012 nicht mehr./edh/jsl/he




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