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    Fonds  2350  0 Kommentare Ausverkauf bei Biotechaktien vorbei

    22. April 2014. (FRANKFURT) Börse Frankfurt. Zwar hat der DAX in den vergangenen Handelstagen einen ordentlichen Satz nach oben gemacht, im Fondshandel schlägt sich das allerdings noch nicht nieder. „Sowohl Fonds mit deutschen und europäischen als auch solche mit internationalen Aktien werden überwiegend verkauft“ meldet Baader Bank-Spezialist Matthias Präger vom Frankfurter Parkett. Das Handelsaufkommen falle dabei – feiertagsbedingt – niedrig aus.

    „Die starke Marktbewegung geht bei uns mit niedrigen Umsätzen einher“, berichtet Ivo Orlemann von ICF Kursmakler. „Ostern und die Ferienzeit machen sich bemerkbar.“ Das deutsche Börsenbarometer hat, nach deutlichen Kursverlusten in der ersten Aprilhälfte, in den beiden Tagen vor Ostern fast 240 Punkte zugelegt auf 9.410 Zähler. Nach der Osterpause setzt sich der Trend fort, am Dienstagnachmittag notiert das deutsche Börsenbarometer bei 9.528 Punkten.

    Biotech: Stabilisierungstendenzen

    Ein Ende gefunden hat, zumindest vorerst, der Abwärtsstrudel im Biotechsektor. Der Branchenindex Nasdaq Biotech legt seit einigen Tagen wieder zu, die Verkaufswelle von Biotechfonds ist gestoppt. „Nach dem Ausverkauf in den Vorwochen ist bei uns Ruhe eingekehrt“, kommentiert Orlemann. Der DWS Biotech (WKN 976997) hatte rund ein Viertel seines Werts eingebüßt, liegt auf Sicht von zwölf Monaten mit einem Plus von fast 18 Prozent aber immer noch deutlich in der Gewinnzone, auf Sicht von zwei beziehungsweise drei Jahren sind es sogar 67 und 114 Prozent.

    Russlandfonds weiter mit Verlusten

    Weiter an Boden verloren haben unterdessen Fonds mit russischen Aktien, etwa der DWS Russia (WKN 939855). Nach einer kurzen Erholung in der zweiten Märzhälfte geht es seit Anfang April wieder gen Süden. Innerhalb der vergangenen drei Monate hat der Fonds fast ein Fünftel seines Werts verloren. Anleger halten aber die Füße still: „Bei uns spielen Russland und die Ukraine derzeit keine Rolle“, erklärt Orlemann. Es gebe keinen Abgabedruck, Anleger trauten sich aber auch noch nicht wieder in den Markt.

    Bluechips auf den Verkaufslisten

    Ebenfalls gebremst ist die Kauflaune bei breit aufgestellten Aktienfonds mit heimischen oder internationalen Aktien – lieber werden Gewinne mitgenommen. Präger zufolge haben sich Anleger etwa vom DWS Investa (WKN 847400) mit Fokus auf Deutschland sowie vom europaweit investierenden FF - European Growth (WKN 973270) getrennt. Lediglich im Baring German Growth Trust (WKN 940132), im UniFavorit Aktien (WKN 800751) und im Flossbach von Storch Fundament (WKN A0HGMH) hätten die Zuflüsse dominiert. So gut wie nichts los sei im Geschäft mit asiatischen Aktien. „Kleinere Käufe hatten wir im Baring Hong Kong China F (WKN 972840), kleinere Verkäufe im FF - ASEAN (WKN 973254).“

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