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    M&G-Expertin  1143  0 Kommentare „Man sollte in Europa investiert sein“

    Im Gespräch mit FundReserach erläutert M&G Investmentspezialistin Maria Municchi die Strategie des Dynamic Allocation Fonds und spricht über die für sie interessantesten Aktienmärkte.

    Maria Municchi ist seit 2009 Teil des Multi-Asset-Teams bei der britischen Fondsgesellschaft M&G. Als Investmentspezialistin ist sie für den M&G Dynamic Allocation Fund, den M&G Global Convertibles Fund sowie den M&G Income Allocation Fund zuständig. Mit FundResearch sprach sie bei der ResearchConference des Fondsanalysehauses FondsConsult Research in London über die Strategie Dynamic Allocation Fund, die Philosophie des Multi-Asset-Teams und die interessantesten Aktienmärkte.

    Der M&G Dynamic Allocation Fund (ISIN: GB00B56H1S45) trägt die €uro-FondsNote 2. Im ersten Quartal 2014 schaffte Fondsmanager Juan Nevado ein Plus von 1,6 Prozent, 2013 schloss er mit 6,5 Prozent. Seit seiner Auflegung im Dezember 2009 schaffte der Mischfonds eine Wertentwicklung von knapp 20 Prozent.


    Maria Municchi, Investment-Spezialistin bei M&G

    FundResearch: Frau Municchi, der M&G Dynamic Allocation Fund hat ein Volumen von rund 500 Millionen Euro. Für M&G-Verhältnisse ist das noch nicht sehr viel. Mit welchem Ansatz wollen Sie Anleger von dem Fonds überzeugen?

    Maria Municchi: Einer der Schlüssel liegt in der Investment Philosophie die wir zur Portfolioallokation heranziehen. Sie wurde vom Multi-Asset-Team von M&G entwickelt. Die zwei Co-Fondsmanager arbeiten seit 1999 zusammen. Sie sind auf der Suche nach günstigen Bewertungen und kombinieren diese mit einem Behavioral-Finance-Ansatz. Behavioral Finance ist ein großes Thema und findet viel Gefallen am Markt. Entscheidend für uns ist, unsere Kenntnisse von Behavioral Financeinance in der Praxis – also im Investmentprozess – umzusetzen. Das ist der schwierigste der Teil der Philosophie. Weil wir aber ein komplettes Team haben, das sich ausschließlich damit befasst, sind wir imstande, nach diesem Ansatz zu investieren.

    FundResearch: Wie realisieren Sie Behavioral Finance im Investmentprozess?

    Maria Munichhi: Behavioral Finance ist der wesentliche Teil des Investmentprozesses. Wir beginnen mit einer strategischenBewertung: Marktbewertungen und Fundamentalanalyse des Marktes. Danach kommt die taktische Bewertung: Warum und wie stark wird Volatilität im Markt erzeugt und wie können wir diese Volatilität für Behavioral Finance nutzen? Das ist der Schwerpunkt des Investmentprozesses. Die Marktvolatilität zu überwachen ist ein sehr qualitativer Vorgang. Dazu nutzen wir drei Charakteristika: Als ersten fokussieren wir uns auf eine gute Geschichte. Denn der Markt konzentriert sich auf einzelne Ereignisse – wie das Fiscal Cliff oder Tapering. Danach betrachten wir unvereinbare Marktreaktionen. Denn der Markt verhält sich oft inkonsistent, wenn er entgegen der Fundamentaldaten handelt. Schließlich schauen wir uns heftige/kurzfristige Kursbewegungen an.

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    Patrick Daum
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    Patrick Daum ist Dipl.-Politologe mit Schwerpunkt für Europa, Wirtschaft und Recht. Als Redakteur bei €uro-Advisor-Services GmbH ist er zuständig für die Top-Themen auf www.fundresearch.de.
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