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    Berkshire Hathaway  3463  0 Kommentare Warren Buffet: Finanz-Guru mit Appetit auf mehr

    Bereits im vergangenen Jahr bei der Übernahme des Ketchup-Herstellers H.J. Heinz kooperierte Warren Buffet mit 3G Capital. Eine Konstellation, die wiederholt werden könnte. Zumindest kann sich der 83-jährige Finanz-Guru weitere solcher Transaktionen vorstellen. Bis zu 50 Milliarden Dollar könnte er offenbar lockermachen. Doch welche Unternehmen könnte er ins Visier nehmen?
     
    Um diese Frage zu beantworten, trug die Nachrichtenagentur Bloomberg News auf der Grundlage der von Buffet gegenüber den Aktionären von Berkshire Hathaway genannten Kriterien verschiedene Daten zusammen. Die Antwort, die sich dabei ergab, umfasst die Nahrungsmittelhersteller Kellogg, Kraft Foods und General Mills. Das berichtet die „Welt“. Gleich sei den Unternehmen eine Bewertung über 20 Milliarden Dollar vor Verbindlichkeiten und Übernahmeaufschlägen.
     
    Über 20 Milliarden Dollar: Für Berkshire Hathaway offensichtlich kein Problem. Barclays habe berechnet, dass für einen Deal bis zu 50 Milliarden Dollar zur Verfügung stehen könnten, heißt es in dem Bericht. Auch Aktionäre bekräftigen diese Ansicht: „Berkshire könnte einen 50-Milliarden-Dollar-Deal machen, ohne dabei ins Schwitzen zu kommen“, zitiert die Zeitung Jeff Mathews, Berkshire-Aktionär, aus einem Interview mit Bloomberg News. 
     
    „Was wir bei unserer derzeitigen Größe und Reichweite und in Anbetracht der Zielvorstellungen, die wir für unsere Aktionäre verfolgen, wirklich anstreben, ist der Kauf gut geführter großer Unternehmen zu vernünftigen Preisen, die wir dann im Lauf der Zeit versuchen auszubauen“, zitiert die Zeitung den Star-Investor.  Mit seinen Gedankenspielen zu einer neuen, großen Übernahme liegt Buffet voll im Trend: In den letzten sechs Monaten wurden laut „Welt“ Deals für insgesamt 312 Milliarden Dollar angekündigt oder vorgeschlagen. Berücksichtigt wurden bei dieser Rechnung nur solche Deals, die ein Volumen von mehr als 20 Milliarden Dollar haben. Auf sechs Monate gesehen ist dieser Wert von 312 Milliarden Dollar ein Spitzenwert, der zuletzt 2007 übertroffen wurde. Das ergeben Daten von Bloomberg News. 
     
    Dass Warren Buffet mit seinen Überlegungen als im Trend liegt, könnte als für neue Übernahmen sprechen. Dazu kommt, dass auch die genannten Unternehmen wohl zu seinen Vorstellungen passen. Der Investor legt bekanntlich Wert auf „einfache“ Geschäftsmodelle sowie „gute“ Eigenkapitalrenditen. Heinz passte gut in dieses Muster. Und auch Kellogg, Kraft Foods und General Mills sind laut „Welt“ mit Eigenkapitalrenditen von mehr als zehn Prozent durchaus passende Kandidaten. 
     





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    Berkshire Hathaway Warren Buffet: Finanz-Guru mit Appetit auf mehr Mit der Übernahme des Ketchup-Herstellers Heinz ist Warren Buffet offensichtlich auf den Geschmack gekommen: Bis zu 50 Milliarden Dollar könnte er für weitere Übernahmen lockermachen. Dafür kann er sich auch eine erneute Kooperation mit 3G Capital vorstellen.