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    Veolia  2600  0 Kommentare AKW-Abriss auf Französisch

    Der Atomausstieg ist beschlossene Sache, die AKW sollen schrittweise stillgelegt werden. Doch wer räumt eigentlich den radioaktiven Müll weg? Ein französisches Unternehmen zeigt Interesse.

    Der französische Umwelt- und Entsorgungskonzern Veolia will vom deutschen Atomausstieg profitieren und beim Abriss stillgelegter Atomkraftwerke mitwirken, sagte Veolias Deutschland-Chef Etienne Petit im Interview mit der „WirtschaftsWoche“. In Deutschland sei dieses Potenzial sehr groß – ein Markt, der auf Jahrzehnte hin Arbeit verspricht. Veolia könne dort sein gesamtes Know-how in Sachen Entsorgung, Abwasser und Energie einbringen, so Petit. Derzeit führe Veolia Gespräche mit potentiellen Partnern, um das Geschäftsfeld in Deutschland zu entwickeln. Allerdings will sich Veolia dabei auf spezielle Dienstleistungen konzentrieren. Klar sei, dass Veolia sich nicht um die Entsorgung von Uran kümmern werde oder um den Reaktorkern. So etwas könnten spezialisierte Nuklearunternehmen besser, erklärte Petit. Veolia habe demnach andere Stärken, etwa die Dekontamination von radioaktiv belastetem Wasser aus Kühl- und Sekundärkreisläufen.

    Beim traditionellen Geschäft mit Entsorgungsdienstleistungen will Veolia zudem künftig keine kommunalen Entsorgungsunternehmen mehr übernehmen. Grund dafür sind auch die Erfahrungen mit den Berliner Wasserbetrieben und der erzwungene Ausstieg. „Wir haben unsere Lektion gelernt: Wir sind Dienstleister – es ist nicht unser Ziel, Unternehmen und Anlagen zu besitzen“, sagte Petit. Vielmehr kümmere man sich um die Mitarbeiter, reduziere Wasserverluste und optimiere den Betrieb und den Energieverbrauch und zwar als Partner der kommunalen Eigentümer. Zugleich will das französische Unternehmen verstärkt Kunden aus der Industrie gewinnen. Laut Petit will Veolia in wenigen Jahren ein Gleichgewicht erreichen zwischen kommunalen und Industriekunden. In der Entsorgung mache man schon 80 Prozent des Geschäfts mit Industrie- und Gewerbekunden.



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