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    Aktienanalyse  1066  4 Kommentare C.A.T. oil: Nach starkem Kursanstieg begrenztes (Rest-)Potential

    Am 23. April hatten wir die C.A.T. oil-Aktie im kostenlosen E-Mail-Newsletter „Geldanlage-Brief“ ausführlich unter die Lupe genommen. Bereits der Titel der Analyse („C.A.T. oil überzeugt auf ganzer Linie“) verriet, dass wir voll des Lobes sein würden. Unser Fazit lautete am Ende der Analyse dann auch kurz und knapp: „Was soll man vor dem Hintergrund der vorangegangenen Zahlen, Daten und Fakten noch groß sagen?! Die Aktie (WKN A0JKWU) kann und sollte man sich ohne größere Bedenken ins Depot holen.
     

    Gewinne von über 40% waren möglich


    Für die Leser unseres Börsendienstes „Geldanlage Premium Depot“ hatten wir die Aktie bereits eine Woche zuvor, am 14. April, ins Depot geholt und kamen damit zu gerade einmal 13,50 Euro zum Zuge. Angesichts des anschließenden Kursanstiegs auf über 19 Euro hat sich diese Investition deutlich gelohnt:
    Am 26. Mai verkauften wir die Hälfte der Position und erzielten einen Gewinn von 41,48% innerhalb von nur knapp einem Monat, gestern wurden wir ausgestoppt und konnten bei der restlichen Position noch einen Gewinn von exakt 40,00% einstreichen (siehe folgender Chart).
     


    Am 27. Mai hat das Unternehmen aktuelle Geschäftszahlen zum 1. Quartal 2014 veröffentlicht. Da stellt sich natürlich die Frage, ob die Aktie auch weiterhin eine Investition wert ist.
     

    Abwertung des russischen Rubels belastet aktuelle Geschäftszahlen


    Der russische Rubel, in dem der Großteil der Verträge fakturiert wird, zeigte sich im Verlauf der ersten drei Monate des Jahres anhaltend schwach und schlug sich entsprechend auch im Geschäftsergebnis in Euro nieder. Zudem führten extrem niedrige Temperaturen in Westsibirien im Januar und Februar zu einer ungewöhnlich hohen Zahl an Ausfalltagen.
    Trotz Abwertung des Rubels um 18,9% gegenüber dem Euro ging der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal (Q1 2013: EUR 98,9 Millionen) aber nur um 8,3% auf EUR 90,7 Millionen zurück. Gemessen in Rubel erhöhte sich der Umsatz um 9,4%.
     
    Etwas stärker schlugen sich die oben genannten Entwicklungen auf das Ergebnis nieder. Das EBITDA sank um 13,1% auf EUR 20,9 Millionen (Q1 2013: EUR 24,0 Millionen). Die EBITDA-Marge verringerte sich um 1,3 Prozentpunkte auf 23,0%.
    Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) nahm um 16,1% auf EUR 9,7 Millionen ab (Q1 2013: EUR 11,5 Millionen). Damit ergab sich eine EBIT-Marge von 10,7% (Q1 2013: 11,7%).
     
    Das Nettoergebnis von C.A.T. oil stieg allerdings um 32,1% auf EUR 9,5 Millionen an (Q1 2013: EUR 7,2 Millionen). Möglich war dies aufgrund eines positiven Nettofinanzergebnisses sowie eines deutlichen Rückgangs des Ertragssteueraufwands.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Aktienanalyse C.A.T. oil: Nach starkem Kursanstieg begrenztes (Rest-)Potential Die C.A.T. oil-Aktie hat innerhalb eines Monats um 40% zugelegt. Nun wurden aktuelle Geschäftszahlen veröffentlicht. Rechtfertigen diese einen weiteren Anstieg oder ist der aktuelle Kurs bereits übertrieben?