HVB sondiert DAB-Verkauf
Société Générale steigt ins Rennen um DAB Bank ein
Der Deutschland-Ableger der französischen Großbank Société Générale hat Interesse an der Direkt-Anlage-Bank (DAB). Deren Mutter HypoVereinsbank (HVB) treibe den Verkauf des Brokers voran, berichtet das „manager magazin“ unter Berufung auf Branchenkreise in seiner neuen Ausgabe.
Dem Vernehmen nach wurden in den vergangenen Wochen wurden etwa zehn potenzielle Bieter für die DAB, die die HVB nicht mehr zum Kerngeschäft zählt, kontaktiert: Rivalen wie ING Diba, Comdirect und
Cortal Consors sowie Finanzinvestoren. Die Reaktion der Onlinebanking-Marktführer fiel zurückhaltend aus.
Anders die Franzosen, die in Deutschland im Direktbanking bislang nur mit dem Mini-Anbieter Onvista vertreten sind, aber auf Expansionskurs gehen: Dem Bericht zufolge will Konzernchef Frédéric
Oudéa (50) in den kommenden zwei Jahren bis zu vier Milliarden Euro für den Ausbau des europäischen Geschäfts einschließlich Zukäufen bereitstellen. An der Börse ist die DAB mit ihren gut 620.000
Kunden rund 340 Millionen Euro wert. Bis August könnte der Deal durchgehen, heißt es nach Informationen des „manager magazin“.
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