Online-Banking

Sieben Tipps, wie Sie sich vor Daten-Phishing schützen können

Abends noch schnell den Kontostand checken oder eine Überweisung tätigen – Für viele gehört Online-Banking zu den alltäglichen Dingen des Lebens. Doch Vorsicht: Betrüger, die dabei Ihre Daten abfischen, lauern überall. Sieben Tipps, wie Sie sich gegen so genanntes Phishing schützen können.

- Der Rechner zuhause öffnet Ihnen das Tor zur Welt. Doch Vorsicht, wenn Sie durch das Tor nach draußen kommen, können Betrüger ebenso gut durch das Tor hineingelangen. Schützen Sie daher Ihren PC, indem Sie gewisse Sorgfaltspflichten beachten: Installieren Sie einen Virenscanner und eine Firewall. Auch die Software sollte immer auf dem neuesten Stand sein. Sobald Sie ein Update angeboten bekommen, nutzen Sie es und zögern sie die Installation nicht hinaus. Es dient Ihrer eigenen Sicherheit. Deshalb sollten Sie auch niemals Online-Banking auf fremden Rechnern (z.B. in einem Internet-Café) tätigen.

- Das Gleiche gilt für Ihr Smartphone. Wenn Sie damit Online-Banking betreiben, müssen Sie die Software auf dem aktuellsten Stand halten. Denn Ihr Smartphone ist wie ein kleiner Computer. Beim mobileTAN-Verfahren sollten Sie Ihr Smartphone nicht gleichzeitig zum Online-Banking und Empfang der SMS nutzen.

- Kennwörter, Geheimzahlen (PIN) und TANs gehören in Ihren Kopf, niemals aber auf Ihre Festplatte oder gar in die Cloud. Und auch nicht als Telefonnummern im Handy abgespeichert.

- Betrüger fischen Ihre Daten ab, indem sie Sie zu kopierte Online-Banking-Websites der Banken locken. Deshalb sollten Sie stets überprüfen, ob es sich tatsächlich um die verschlüsselte Seite Ihrer Bank handelt, und das noch bevor Sie sich einloggen. Die echte Website erkennen Sie u. a. daran, dass im Browser ein Schloss-Symbol erscheint und die Webadresse mit „https“ beginnt.

- Merken Sie sich: Ihre Bank wird Sie niemals dazu auffordern, Ihre sensiblen Daten weiterzugeben. Antworten Sie daher niemals auf derartige vermeintliche E-Mails Ihrer Bank oder klicken auf irgendwelche Links, um solche Daten einzugeben.

- Vielen Banken ist Kundenservice wichtig. Doch der Dienst am Kunden würde niemals so weit gehen, dass ein Berater bei Ihnen anruft und gemeinsam mit Ihnen eine Transaktion durchführen will. Sollten Sie also so einen derartigen Anruf erhalten, beenden Sie das Gespräch, denn dabei handelt es sich garantiert nicht um Ihre Bank.

- Apps sind toll und erleichtern den Alltag. Umso besser, wenn sie obendrein noch kostenlos sind. Doch seien Sie vorsichtig. Nutzen Sie nur die von Ihrer Bank empfohlenen Apps und seien Sie bei Gratis-Versionen von ansonsten käuflich zu erwerbenden Apps skeptisch, denn es könnte sich um Schadsoftware handeln.

Wenn Sie diese sieben Tipps des Bundesverbandes deutscher Banken beherzigen, kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Sollten Sie dennoch einmal in die Fänge eines Phishing-Betrügers geraten, wenden Sie sich umgehend an Ihre Bank bzw. die Polizei.