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     862  0 Kommentare „High Yields“ auf dem Prüfstand

    Für viele Vermögensverwalter und institutionelle Anleger sind die das Salz in der Suppe: Rentenfonds mit High-Yield-Anteilen. FundResearch zeigt die aktuelle Entwicklung der Peergroup.

    „Bei High-Yields sind die guten Zeiten vorbei“, warnen einige Investoren. So haben sich die Bestände im Segment High Yield mit Zuflüssen von über 100 Milliarden Euro seit 2011 nahezu verdoppelt. Vorsichtige Anleger denken da schon mal an Gewinnmitnahmen. Ein Blick in die Peergroup zeigt: Die Kategorie „Rentenfonds EUR/Unternehmen/Hochzins“ des FINANZEN FundAnalyzer (FVBS) erzielt im laufenden Jahr (Stand: 30. Juni 2014) ein Plus von 4,5 Prozent. Wie gut das ist, zeigt der Vergleich: Die Kategorie „Aktienfonds Deutschland“ schaffte beispielsweise im selben Zeitraum nur ein Plus von 2,7 Prozent. 

    Die Volatilität der High-Yield-Peergroup beträgt über fünf Jahre 7,4 Prozent. Damit gehört sie unter den Rentenfonds- Kategorien zu den schwankungsstärksten. Zum Vergleich: Die Kategorie „Rentenfonds EUR/EUR hedged/Kurzläufer“ weist eine Volatilität von 1,1 Prozent auf. Zugegeben, Kurzläufer sind nicht so schwankungsanfällig wie andere Anleihen. Aber auch die Kategorie „EUR/EUR hedged“ ist mit 3,1 Prozent deutlich weniger volatil.

    Top-Performer 2014 kommen von Henderson

    Die stärkste Performance im laufenden Jahr bietet ein absoluter Neuling. Der erst im November 2013 aufgelegte Henderson Global High Yield (ISIN: LU0978624277) schaffte von Januar bis Ende Juni ein Plus von 7,1 Prozent. Die Fondsmanager Kevin Loome und Chris Bullock verwalten ein Vermögen von gut 38 Millionen Euro, das sie zum größten Teil (41,5 Prozent) in den USA anlegen. Knapp 17 Prozent  entfallen auf Großbritannien. 13,7 Prozent der Titel sind Unternehmen aus dem Dienstleistungssektor. Grundstoffkonzerne sind zu 10,1 Prozent vertreten und auf Telekommunikation entfallen 9,7 Prozent. 

    Von Henderson kommt auf der zweitstärkste Fonds im laufenden Jahr: Der Henderson Euro High Yield (ISIN: LU0828815570) schaffte im ersten Halbjahr 2014 eine Wertsteigerung von 6,17 Prozent. Auch für diesen Fonds zeichnet Chris Bullock mitverantwortlich. Er verwaltet ihn gemeinsam mit Stephen Thariyan. Im vergangenen Jahr schafften sie ein Plus von 11,7 Prozent. Das Fondsvermögen von derzeit rund 75 Millionen Euro investieren Bullock und Thariyan zu knapp einem Drittel in Großbritannien. Italienische Papiere machen 12,8 Prozent des Portfolios aus, Anleihen aus Luxemburg kommen auf 11,6 Prozent. Die Sektoraufteilung ist ähnlich wie beim globalen Henderson-Fonds: Dienstleistungen (20,6 Prozent), Telekommunikation (11,7 Prozent) und Grundstoffindustrie (10,4 Prozent).

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    Patrick Daum
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    Patrick Daum ist Dipl.-Politologe mit Schwerpunkt für Europa, Wirtschaft und Recht. Als Redakteur bei €uro-Advisor-Services GmbH ist er zuständig für die Top-Themen auf www.fundresearch.de.
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    Verfasst von 2Patrick Daum
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