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    Aktien Europa  728  0 Kommentare Verluste - Philips, Tesco, Babcock und Julius Bär im Fokus

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Europas haben zum Wochenstart nachgegeben. Weiter im Fokus stehen die wachsenden Spannungen im Gazastreifen und im Osten der Ukraine, nachdem dort am Donnerstag einer Passagiermaschine vermutlich abgeschossen worden war. Der EuroStoxx 50 , der am Freitag noch ein kleines Plus in das Wochenende gerettet hatte, gab am späteren Montagvormittag nun um 0,59 Prozent auf 3145,68 Punkte nach.

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    Der Cac-40-Index in Paris büßte 0,50 Prozent auf 4313,78 Punkte ein und der Londoner FTSE 100 verlor 0,30 Prozent auf 6728,93 Punkte. Der einzige Index mit minimalen Gewinnen war der portugiesische PSI 20, der die vorangegangenen Tage wegen der schwerst angeschlagenen Banco Espirito Santo überdurchschnittlich nachgegeben hatte. Die Mutter-Holding der Bank hatte am Freitagabend Insolvenz angemeldet. Nun sucht die portugiesische Regierung nach einem Retter.

    Unter den einzelnen Branchen gab es nur eine mit moderaten Gewinnen: Der Versorgersektor legte um 0,07 Prozent zu. Schwächster Sektor war der der Autoaktien samt Zulieferern , der um 1,77 Prozent nachgab.

    Unter den Einzelwerten standen vor allem Unternehmen mit Zahlenvorlage im Fokus. So gaben die Papiere von Philips nach einem sehr freundlichen Start zuletzt um 0,06 Prozent nach. Nach einem heftigen Dämpfer in seiner größten Sparte Medizintechnik verspricht der Elektronikkonzern einen kräftigen Endspurt. Mit einer neuen Führungsstruktur soll der Bereich in den zweiten sechs Monaten mehr Gewinn liefern als im Vorjahreszeitraum, und damit auch konzernweit das magere zweite Quartal vergessen machen.

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    In London nahmen die Tesco-Aktien mit plus 1,82 Prozent die Index-Spitze ein, gefolgt von Babcock . Der Einzelhandelskonzern Tesco warnte zwar vor enttäuschenden Zahlen, wechselt aber nun auch seinen Vorstandschef aus. Angesichts des immer härteren Wettbewerbs mit Aldi, Lidl & Co soll ab Oktober nun der bisherige Unilever-Manager Dave Lewis den bisher verantwortlichen Philip Clarke an der Konzernspitze ersetzen. Dies ist schon der zweite Führungsposten, der in diesem Monat neu besetzt wird: Vor rund zwei Wochen erst hatte Tesco den von Marks & Spencer kommenden Alan Stewart als Nachfolger für den ausscheidenden Finanzchef Laurie McIlwee präsentiert. Die Papiere von Babcock legten nach einem Zwischenbericht und Aussagen zum weiteren Geschäftsverlauf um 1,27 Prozent zu.

    In Amsterdam gewannen die Anteilsscheine des Telekomunternehmens KPN knapp zwei Prozent. Jan Kess De Jager, der von 2010 bis 2012 Finanzminister der Niederlande war, soll der neue Finanzchef bei KPN werden.

    Im Swiss-Market-Index (SMI) sprangen die Aktien der Bank Julius Bär um 5,66 Prozent nach oben. Sowohl der Konzerngewinn als auch der Nettoneugeldzufluss überzeugte bei der Vorlage der Halbjahreszahlen die Anleger. Der Fortschritt auf der Kostenseite kam ebenfalls gut an. Die Papiere von Roche gewannen 0,27 Prozent. Wie Severin Schwan, Konzernchef des Pharmakonzerns der Zeitung "Finanz und Wirtschaft" sagte, werden keine großen Übernahmen ins Auge gefasst. Es werde vielmehr an der Strategie der vergangenen Monate mit gezielten kleinen Übernahmen und Partnerschaften festgehalten./ck/ag





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