DGAP-Adhoc
Mikron Holding AG: Mikron hält Umsatz und EBIT auf Vorjahresniveau - Seite 2
entsprechende Rekordwerte sorgten. Zurückzuführen ist dies zum einen auf
die gute Wirtschaftslage in den USA, zum andern machten sich Investitionen
in frühere Projekte bezahlt, dies in Form von Repetitions- und
Referenzaufträgen. Während die Werke von Mikron Automation in der Schweiz
und in den USA im ersten Halbjahr 2014 gut ausgelastet waren, mangelte es
neben dem Werk in Berlin auch den beiden Werken in Asien an neuen
Projekten. Hier hat Mikron Automation nochmals intensiv an der Optimierung
von Abläufen und Organisation gearbeitet.
Mikron Machining
Im ersten Halbjahr 2014 verzeichnete Mikron Machining wiederum einen sehr
uneinheitlichen Geschäftsverlauf. Während sich der Vertrieb von
Schneidwerkzeugen erfreulich entwickelte und das Servicegeschäft den
Erwartungen entsprechend stabil verlief, musste Mikron Machining bei den in
Agno hergestellten Rundtaktmaschinen einen deutlichen Nachfragerückgang
hinnehmen. Gut entwickelte sich hingegen die Nachfrage für die in Rottweil
produzierten Lineartransfermaschinen. Insgesamt erzielte Mikron Machining
einen Bestellungseingang von CHF 52,6 Mio. (erstes Halbjahr 2013: CHF 44,2
Mio.), was zu einem Auftragsbestand von CHF 46,3 Mio. führte (erstes
Halbjahr 2013: CHF 30,5 Mio.). Der Umsatz lag bei CHF 63,1 Mio. (erstes
Halbjahr 2013: CHF 65,2 Mio.). Das Stammwerk von Mikron Machining in Agno
war bereits mit einem bescheidenen Auftragsbestand ins Jahr 2014 gestartet.
Während des ersten Halbjahres kamen zwar regelmässig interessante Projekte
in eine fortgeschrittene Angebotsphase, konkrete umfangreichere Abschlüsse
konnte Mikron Machining allerdings erst im Juni realisieren. Entsprechend
unbefriedigend war die Auslastung in Agno, wo in erster Linie
Rundtaktmaschinen produziert werden. Deutlich besser war die Auslastung im
Werk Rottweil, das hauptsächlich Lineartransfermaschinen herstellt.
Ausblick
Auch im zweiten Halbjahr 2014 steht die Mikron Gruppe vor der
Herausforderung volatiler und voraussichtlich weiterhin zögerlich
investierender Märkte. Die unsichere Nachfrage nach hochproduktiven
Investitionsgütern aus der deutschen Automobilindustrie, die weiterhin gute
Nachfrage in den USA sowie die erwartete Steigerung der Nachfrage aus China
werden die Auslastung und damit auch die Profitabilität massgeblich
beeinflussen. Für das Dienstleistungs- und Werkzeuggeschäft erwartet Mikron
eine stabil gute Nachfrage. Insgesamt rechnet die Gruppe für das
Geschäftsjahr 2014 unverändert mit einer leichten Umsatzsteigerung und auch
mit einer verbesserten EBIT-Marge. Dies allerdings unter der Voraussetzung,
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