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    AKTIE IM FOKUS  359  0 Kommentare Wacker Chemie springen nach Prognoseerhöhung an MDax-Spitze

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Wacker Chemie sind am Dienstag nach einer Prognoseerhöhung auf den höchsten Stand seit März gesprungen. Die Papiere des im MDax schwer gewichteten Spezialchemiekonzerns lagen nach ihrem Hoch bei 94,34 Euro am frühen Nachmittag noch mit 3,70 Prozent im Plus bei 91,89 Euro. Der Index mittelgroßer Werte kletterte lediglich um gut ein halbes Prozent nach oben.

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    Ein Börsianer hebt den Umfang der Prognoseerhöhung von plus zehn Prozent auf ein Drittel Wachstum positiv hervor. Allerdings sei ein Sondereffekt enthalten, der erst einmal genauer eingeschätzt werden sollte. Zudem lägen die Markterwartungen bereits deutlich über den bisherigen Prognosen. Händler Andreas Lipkow von Kliegel & Hafner kommentierte aber positiv: "Den vorherigen Unkenrufen zum Trotz kann Wacker Chemie mit der deftigen Prognoseanhebung allen Kritikern die Argumentation nehmen." In den vergangenen Jahren sei Wacker noch erheblich von den einbrechenden Umsätzen im Solarsektor getroffen worden, habe sich nun aber gefangen und überzeuge wieder.

    Analyst Klaus Ringel von der Quirin Bank sieht die guten Nachrichten vor allem in der Entwicklung des Polisilizium-Geschäfts, das weiter von einer hohen Nachfrage bei gleichzeitig steigenden Verkaufspreisen getragen werde. Er rechnet am 1. August mit einem guten Quartalsbericht. Der positive Einmaleffekt, der den Kassenbestand von Wacker anschwellen lasse, sei dann noch das Sahnehäubchen. Ringel fühlt sich in seiner positiven Einschätzung bestätigt und bleibt bei Kursziel 110 Euro.

    Am Vortag hatte sich die Deutsche Bank bereits positiv zu der Aktie geäußert und eine kurzfristige Kaufgelegenheit ausgemacht. Mit einer solchen Handelsempfehlung können Analysten des deutschen Branchenprimus eine kurzfristige Investmentidee innerhalb ihrer langfristigen Bewertungen aussprechen. Analyst Alexander Karnick glaubt, dass das Polysilizium-Geschäft von einer anhaltend hohen Auslastung profitieren sollte. Hinzu komme eine saisonale Erholung bei Chemieanbietern im zweiten Quartal. Gleichzeitig dürfte der Druck durch die Rohstoffpreise nachlassen. Daher riet er kurzfristig zum Kauf, sieht auf längere Sicht aber weiter eine Halteposition./fat/ag

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