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    Aktien New York  784  0 Kommentare Verluste nach Rekordjagd beim S&P 500 - Zahlen, Ukraine-Sorgen

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Freitag Verluste erlitten. Neben Gewinnmitnahmen nach der Rekordjagd des S&P-500-Index sahen Marktexperten enttäuschende Quartalsberichte einiger bekannter Unternehmen und Sorgen über eine Eskalation der Lage in der Ukraine als Belastung. Gute US-Konjunkturdaten verpufften am Markt.

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    Zuletzt sank der Dow Jones Industrial um 0,79 Prozent auf 16 949,55 Punkte. Die zwischenzeitlich deutlicheren Abschläge beim Leitindex hatten Beobachter auf vage Medienberichte zurückgeführt, wonach ukrainische Streitkräfte angeblich russisches Territorium beschossen hätten. Der marktbreite S&P-500-Index verlor 0,49 Prozent auf 1978,26 Punkte, nachdem er zwei Tage in Folge Höchststände erreicht hatte. Für den Technologiewerte-Index Nasdaq 100 ging es um 0,52 Prozent auf 3962,44 Punkte bergab.

    Das Interesse der Anleger richtet sich laut Analyst Dirk Gojny von der National-Bank schon auf das Treffen des Offenmarktausschusses der US-Notenbank und den US-Arbeitsmarktbericht in der kommenden Woche. Derweil hatten die US-Aufträge für langlebige Wirtschaftsgüter im Juni überraschend deutlich zugelegt.

    "Insbesondere der signifikante Anstieg außerhalb des Transportsektors lässt auf eine zunehmende Investitionstätigkeit in der Wirtschaft schließen", kommentierte Analyst Johannes Jander von der Landesbank Helaba. Die Daten gäben aber keinen Grund, auf eine frühe Zinsanhebung der US-Notenbank zu spekulieren. Bernd Krampen von der NordLB sprach von einer sukzessiven Verbesserung der Lage "in allerdings nur moderatem Tempo".

    Unternehmensseitig rückten weitere Geschäftsberichte in den Blick. Die Aktien von Amazon brachen um 9,60 Prozent ein, nachdem der Online-Händler für das zweite Quartal wegen hoher Investitionen einen Verlust von 126 Millionen Dollar verbucht hatte. Für das laufende Quartal rechnet das Management sogar mit einem operativen Minus von bis zu 810 Millionen Dollar.

    Beim Kreditkartenanbieter Visa <3V64.FSE> sorgte der trotz des gestiegenen Quartalsgewinns gesenkte Umsatzausblick für Kursabschläge von 4,07 Prozent. Die Titel der Kaffeehauskette Starbucks verloren ungeachtet eines Rekordquartals und angehobener Jahresziele 2,20 Prozent. Börsianer äußerten die Sorge, die Gewinndynamik könnte unter dem Expansionskurs leiden. Im gesamten Geschäftsjahr, das im September endet, sollen nun 1550 neue Standorte weltweit eröffnet werden und damit 50 mehr als bislang geplant.

    Das Pharmaunternehmen Abbvie , das zuletzt wegen seiner beharrlichen Anstrengungen zur Übernahme des Konkurrenten Shire Pharmaceuticals Schlagzeilen gemacht hatte, übertraf mit seinem Gewinn die Analystenschätzungen. Grund dafür war der starke Absatz seines Arthritis-Medikaments Humira. Die Anteilsscheine büßten dennoch 1,53 Prozent ein.

    Für die Aktien von Moody's ging es trotz ebenfalls guter Zahlen um 1,64 Prozent begab. Die Ratingagentur übertraf die Gewinnerwartungen, nachdem im zweiten Quartal die verstärkte Ausgabe von Unternehmensanleihen die Nachfrage nach Kreditwürdigkeits-Einstufungen angekurbelt hatte./gl/he





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