Putin-Bashing nach dem Flugzeugabsturz der MH17 in der nächsten Runde
Obwohl die Verantwortlichen für den Flugzeugabsturz der malaysischen MH17 in der Ost-Ukraine noch nicht gefunden wurden und es noch keine Beweise dafür gibt, dass die
Separatisten oder eine russische Flugabwehrrakete die Ursache des Absturzes war, findet in fast allen westlichen Medien jetzt wieder ein Putin-Bashing statt. Auch die von der EU am
Freitag beschlossenen neuen Sanktionen gegen 15 weitere Personen und 9 russische Institutionen und Unternehmen sind eine Art „Vor-Verurteilung“, die auch in den meisten westlichen Medien in
unangemessener Weise stattfindet. Auch soll Russland der Zugang zu den EU-Finanzmärkten erschwert werden.
Ich bin der Meinung, dass man erst die Fakten der Untersuchungsergebnisse abwarten sollte. Sicherlich wurde die Untersuchung durch das Verhalten der Separatisten erschwert; aber ob für all das, was in der Ost-Ukraine passiert, immer wieder Putin und der Kreml verantwortlich gemacht werden sollte, bevor die Beweislage klar ist, ist für mich auch eine Art möglicherweise von den USA und Briten ganz bewusst gesteuerte „Propaganda“ gegen Putin und damit gegen Russland. In Kriegen wird immer gelogen – auf beiden Seiten.
Ich bin der Meinung, dass man erst die Fakten der Untersuchungsergebnisse abwarten sollte. Sicherlich wurde die Untersuchung durch das Verhalten der Separatisten erschwert; aber ob für all das, was in der Ost-Ukraine passiert, immer wieder Putin und der Kreml verantwortlich gemacht werden sollte, bevor die Beweislage klar ist, ist für mich auch eine Art möglicherweise von den USA und Briten ganz bewusst gesteuerte „Propaganda“ gegen Putin und damit gegen Russland. In Kriegen wird immer gelogen – auf beiden Seiten.
Nun versucht der Westen also Putin durch weitere Sanktionen gegen 15 weiter Personen, darunter auch Personen des Geheimdienstes, und erstmals auch gegen einige Intuitionen und Unternehmen aus
dem Rüstungssektor und dem Öl/Gasausrüstungssektor zum Einlenken zu bringen, dass er mehr Einfluss auf die Separatisten in der Ost-Ukraine nimmt. Putin hält die Sanktion für unangebracht und droht
seinerseits mit der Aufkündigung der Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich bei der Terrorbekämpfung. Auch bei den Wirtschaftsanktionen droht Putin, dass sich diese als Bumerang für den Westen erweisen
können.
Zudem will Putin in Zukunft zusammen mit den „BRIC“-Länden und Saudi Arabien, dass nicht mehr in Dollar fakturiert wird. Dies könnte in Zukunft einen Angriff auf die Welt-Reservenwährung US-Dollar bedeuten. Auch die Einführung eines goldgedeckten Yuans wäre so etwas wie eine Kriegserklärung gegen die USA auf dem Währungsmarkt.
Umgekehrt könnten US-Rating-Agenturen die m Moskauer Börse zum Einstürzen bringen, wenn sie russische Staatsanleihen weiter auf Ramschniveau herunterstufen und damit die Refinanzierung von Anleihen im Volumen von über 600 Mrd. USD erschweren bzw. unmöglich machen. Schon jetzt gelingt es der russischen Regierung nicht, international russische Anleihen auf den Markt zu bringen. Neben realen Kriegen in der Ost-Ukraine und am Gazastreifen zwischen Israel und Palästina könnten damit neue Währungs- und Finanzkriege die Weltbörsen maßgeblich beeinflussen. Durch einen neuen „Kalten Krieg“ oder einen ausufernden Israel/Palästina-Krieg gerät auch die Friedensdividende an den Börsen in Gefahr. Die Waffenruhe am Gazastreifen ist trügerisch und wird nicht lange anhalten. Zudem erhöht sich damit weltweit die Terrorgefahr. In 2008 gab es übrigens auch einen Krieg zwischen Israel und Palästina und wir wissen alle, was 2008 an den Weltbörsen im Herbst auch geschah…
Zudem will Putin in Zukunft zusammen mit den „BRIC“-Länden und Saudi Arabien, dass nicht mehr in Dollar fakturiert wird. Dies könnte in Zukunft einen Angriff auf die Welt-Reservenwährung US-Dollar bedeuten. Auch die Einführung eines goldgedeckten Yuans wäre so etwas wie eine Kriegserklärung gegen die USA auf dem Währungsmarkt.
Umgekehrt könnten US-Rating-Agenturen die m Moskauer Börse zum Einstürzen bringen, wenn sie russische Staatsanleihen weiter auf Ramschniveau herunterstufen und damit die Refinanzierung von Anleihen im Volumen von über 600 Mrd. USD erschweren bzw. unmöglich machen. Schon jetzt gelingt es der russischen Regierung nicht, international russische Anleihen auf den Markt zu bringen. Neben realen Kriegen in der Ost-Ukraine und am Gazastreifen zwischen Israel und Palästina könnten damit neue Währungs- und Finanzkriege die Weltbörsen maßgeblich beeinflussen. Durch einen neuen „Kalten Krieg“ oder einen ausufernden Israel/Palästina-Krieg gerät auch die Friedensdividende an den Börsen in Gefahr. Die Waffenruhe am Gazastreifen ist trügerisch und wird nicht lange anhalten. Zudem erhöht sich damit weltweit die Terrorgefahr. In 2008 gab es übrigens auch einen Krieg zwischen Israel und Palästina und wir wissen alle, was 2008 an den Weltbörsen im Herbst auch geschah…
Aktuelle Themen
2 im Artikel enthaltene WerteIm Artikel enthaltene Werte