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    Aktien Wien Schluss  497  0 Kommentare Schwaches internationales Umfeld belastet

    WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Donnerstag sehr schwach geschlossen. Der ATX fiel 29,51 Punkte oder 1,26 Prozent auf 2.310,44 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 25 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.335 Punkten.

    Im Verlauf sorgte eine verhaltene Stimmung an der Wall Street für weiteren Abgabedruck an den europäischen Börsen. Für europaweit negative Vorzeichen hatten zuvor bereits enttäuschende Unternehmensmeldungen gesorgt. Milliardenverluste bei den Banken BNP Paribas und Espirito Santo, sowie eine Gewinnwarnung von Adidas wurden negativ aufgenommen.

    In Wien rückten mit vorgelegten Quartalszahlen die Erste Group und AMAG ins Blickfeld. Die Aktien der Erste Group konnten sich über weite Strecken des Handelstages gegen den allgemein negativen Trend stemmen, schlossen aber ebenfalls im Minus und gaben 1,16 Prozent auf 19,26 Euro nach. Die Erste musste im Zweitquartal wegen Wertberichtigungen und Abschreibungen im Osten einen Milliardenverlust hinnehmen. Ein Marktteilnehmer verwies bei den Ergebnissen aber vor allem auf die durchgeführten Einmaleffekte, die Zahlen im operativen Bereich wertete er positiv.

    Raiffeisen Bank International verbuchten in einem schwachen europäischen Bankensektor einen Rückgang von 1,95 Prozent auf 20,59 Euro.

    Die AMAG-Anteilsscheine schlossen mit plus 1,56 Prozent bei 26,70 Euro. Die Aluminiumschmiede hat im zweiten Quartal 2014 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weniger Gewinn erzielt. Die Analystenprognosen wurden beim Nettogewinn aber deutlich übertroffen.

    Immofinanz bauten ein Minus von 1,79 Prozent auf 2,37 Euro. Das Immobilienunternehmen wird zum Wochenschluss über das abgelaufene Geschäftsjahr berichten.

    Nach einer positiveren Analystenmeinung gingen die Post-Aktien mit plus 0,83 Prozent auf 35,05 Euro aus der Sitzung. Die Wertpapierexperten der Raiffeisen Centrobank (RCB) revidierten ihr Kursziel für die Aktien von 39 auf 40 Euro hoch. Auch das Anlagenvotum erhöhten sie zudem von "Halten" auf "Kauf".

    Die Verbund-Papiere gaben deutliche 2,16 Prozent auf 14,05 Euro nach. Die am Mittwoch präsentierten Halbjahreszahlen des Stromversorgers wurden im Nachgang von den Commerzbank -Analysten als "wie erwartet" bewertet. Die Experten stufen die Titel weiterhin mit "reduce" und einem Kursziel von 12,50 Euro ein./ste/APA/jsl





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