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    Aktien Asien  654  0 Kommentare Durchgängig Verluste - Folgen Börsenschwäche in USA und Europa

    TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die asiatischen Börsen sind am Freitag den schwachen amerikanischen und europäischen Handelsplätzen gefolgt. Von einem Marktexperten hieß es, angesichts der schon hohen Bewertungen hätten die Anleger nach einem Grund für Aktienverkäufe gesucht. Zu den politischen Spannungen kämen die jüngsten amerikanischen Konjunkturdaten, die vermuten ließen, dass die US-Notenbank Fed ihre Zinsen eher früher als später anheben müsse.

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    Außerdem lasteten die erneute argentinische Staatspleite und enttäuschende Unternehmenszahlen auf der Stimmung. Besser als erwartet ausgefallene chinesische Wirtschaftsdaten verpufften am Markt.

    Der Stoxx 600 Asia/Pacific mit den 600 größten börsennotierten Unternehmen in Australien, Hongkong, Japan, Neuseeland und Singapur verlor 0,92 Prozent auf 143,51 Punkte, was auf Wochensicht ein Minus von 0,62 Prozent bedeutete. Am Donnerstag hatte der Index noch mit einem Monatssaldo von knapp vier Prozent Plus geschlossen.

    Für den Nikkei-225-Index ging es um 0,63 Prozent auf 15 523,11 Punkte bergab. Dies ergibt für die abgelaufene Woche aber immer noch einen Zuwachs von 0,42 Prozent. Den Monat Juli hatte der japanische Leitindex vortags mit einem Gewinn von drei Prozent beendet. Die Aktien von Skymark Airlines sackten um fast elf Prozent auf 187 Yen ab, was den niedrigsten Stand seit Oktober 2009 bedeutete. Die Fluggesellschaft hatte gewarnt, sie könnte sich zur Einstellung ihrer Geschäfte gezwungen sehen, falls sie dem Flugzeugbauer Airbus eine Strafe für die Stornierung des Kaufs von sechs A380-Maschinen zahlen müsse.

    Beim Internetkonzern Yahoo Japan sorgte ein stagnierender operativer Gewinn für Kursabschläge von knapp sieben Prozent. Die Softbank-Papiere verloren über ein Prozent, nachdem der französische Internet- und Mobilfunkanbieter Iliad eine Offerte für T-Mobile US vorgelegt hatte. Zuletzt war immer wieder über Verkaufsverhandlungen der Deutschen Telekom mit dem japanischen Kommunikationskonzern spekuliert worden, dem bereits der US-Mobilfunker Sprint gehört. Dagegen schaffte Sony im vergangenen Quartal überraschend einen Gewinnsprung, was die Titel des Elektronikkonzerns um fast fünf Prozent in die Höhe trieb.

    Chinas Börsen gaben nach, obwohl sich die Stimmung führender Manager in der heimischen Industrie im Juli verbessert hatte. Der Einkaufsmanagerindex des Nationalen Statistikamtes und Logistikverbandes stieg den fünften Monat in Folge. Der CSI-300-Index mit den 300 größten Unternehmen vom chinesischen Festland mit einer Notierung in Shanghai oder Shenzhen fiel am Freitag um 0,89 Prozent auf 2329,40 Punkte. Der Hongkonger Hang-Seng-Index verlor 0,91 Prozent auf 24 532,43 Punkte.

    Der Sensex im indischen Mumbai gab um 0,52 Prozent nach auf 25 759,29 Punkte. Der australische ASX-200-Index schloss 1,36 Prozent tiefer bei 5556,37 Punkten - es war der größte Tagesverlust seit über vier Monaten. Marktstratege Stan Shamu vom Broker IG verwies auf Zurückhaltung am Markt vor dem Zinsentscheid der australischen Notenbank in der kommenden Woche sowie der anlaufenden Berichtssaison mit Börsen-Schwergewichten wie Rio Tinto ./gl/rum




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