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    ROUNDUP/Aktien New York  574  0 Kommentare Kaum verändert - US-Arbeitsdaten dämpfen Zinsängste

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Indizes haben sich am Freitag nach dem gestrigen Ausverkauf eine Atempause gegönnt. Dazu trug ein solider, aber nicht überwältigender Arbeitsmarktbericht bei, der die Angst vor einer raschen Zinswende der Notenbank Fed etwas dämpfte. Der Dow Jones Industrial sank zuletzt um 0,11 Prozent auf 16 545,74 Punkte. Der marktbreite S&P-500-Index gewann 0,05 Prozent auf 1931,72 Punkte. Der Technologiewerte-Index Nasdaq 100 zeigte sich praktisch unverändert bei 3892,34 Punkten.

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    Die US-Wirtschaft hatte im Juli etwas weniger Stellen geschaffen als von Volkswirten prognostiziert worden war. Allerdings fiel der Stellenaufbau in den beiden Vormonaten höher aus als zunächst errechnet. Die Arbeitslosenquote hatte entgegen der erwarteten Stagnation etwas zugelegt, während die höher erwarteten Stundenlöhne stagniert hatten. Zudem war der ISM Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie im Juli überraschend stark gestiegen. Die US-Bauausgaben waren im Juni hingegen überraschend und deutlich gefallen.

    "Die Arbeitsmarktdaten sind leicht schwächer als erwartet ausgefallen, der Arbeitsmarkt sieht jedoch trotzdem weiterhin sehr gesund aus", kommentierte Händler Markus Huber vom Broker Peregrine & Black. Die Lohnentwicklung nehme mit Blick auf eine frühere Zinserhöhung etwas Druck von der US-Notenbank Fed. Insgesamt änderten die Daten wenig an der Annahme, "dass die Fed eher früher als später die Zinsen anheben wird". Doch erst einmal seien die Anleger erleichtert, da sie nach den guten US-BIP-Zahlen vom Vortag einen wesentlich stärkeren Bericht erwartet hätten. Nach den jüngsten Verlusten sei eine Kurserholung möglich, glaubt Huber.

    Aus Unternehmenssicht standen einmal mehr Quartalszahlen im Fokus. Der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble war im abgelaufenen Geschäftsjahr beim Umsatz kaum von der Stelle gekommen. Dagegen war der Gewinn je Aktie aus dem fortgeführten Geschäft besser als von Analysten erwartet ausgefallen. Die Aktien gewannen 3,76 Prozent. Die Chevron-Titel verbilligten sich um 0,88 Prozent, obwohl der Ölkonzern im zweiten Quartal mit seinem Gewinn je Aktie positiv überrascht hatte.

    Nachrichten aus der Technologiebranche wurden unterschiedlich aufgenommen. LinkedIn erfreute seine Aktionäre mit Kursgewinnen von mehr als zehn Prozent. Das Online-Karrierenetzwerk hatte den Umsatz im zweiten Quartal um fast die Hälfte gesteigert und will nun im Gesamtjahr höhere Erlöse erzielen als bisher. Zudem war der Verlust geringer ausgefallen als noch zum Jahresauftakt. Bei GoPro ist der Höhenflug zunächst gestoppt. Die Anteilsscheine büßten knapp elf Prozent ein, nachdem der Actionkamera-Hersteller eine Vervierfachung des Quartalsverlusts gemeldet hatte. Seit dem Sprung auf das Börsenparkett Ende Juni hatte sich der Aktienkurs zwischenzeitlich mehr als verdoppelt.

    Die Aktien von Tesla zogen nach der Bilanzvorlage um 2,58 Prozent an. Wegen hoher Entwicklungskosten für die nächsten Modelle und den Ausbau des Vertriebsnetzes war der Elektroautohersteller in den roten Zahlen geblieben. Im zweiten Quartal hatte sich der Verlust verdoppelt. Dennoch denkt Tesla nicht daran, die Investitionen zurückzufahren. Zudem bestätigten die Kalifornier die Jahresabsatzprognose./edh/he





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