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    Staatshilfe angefordert  6106  0 Kommentare Russischer Ölkonzern Rosneft wegen Sanktionen in Finanznöten

    Der staatliche russische Ölkonzern Rosneft hat Probleme. Aufgrund der Sanktionen der EU und der USA kommt der Rohstoffkonzern nicht an Geld. Als Ausweg aus der finanziellen Bredouille soll nach Vorstellung von Rosneft-Chef Igor Setschin - ein enger Vertrauter von Präsident Wladimir Putin - der russische Staatsfonds Anleihen des Unternehmens erwerben. Besonderes brisant: Bei Rosneft handelt es sich um kein geringeren als den größten Energiekonzern der Welt - erreicht durch eine Vielzahl an Zukäufen.
     
    Wie die „Welt“ unter Berufung auf die russische Wirtschaftszeitung „Wedemosti“ berichtet, belaufen sich die Schulden von Rosneft zur Mitte des Jahres auf rund 31 Milliarden Euro, was 1,5 Billionen Rubel entspricht. Doch das ist noch nicht alles. Noch in diesem sowie im kommenden Jahr müssen 404 Milliarden bzw. 626 Milliarden Rubel zurück gezahlt werden. Kein leichtes Unterfangen, wenn die Wege zu den Finanzmärkten abgeschnitten sind. 
     
    Nach Informationen der „Welt“ sei es wenig wahrscheinlich, dass Ministerpräsident Dmitri Medwedew den Hilfeaufruf unterstützt. Das Problem: Der russische Staatsfonds ist zumeist in Papiere mit längeren Laufzeiten von bis zu 15 Jahren investiert. Allerdings wurden mit der Russian Agricultural Bank, der Vnesheconombank und der Gazprombank bereits drei Konzerne mit Geldern des Staatsfonds unterstützt. Alle drei Banken sind ebenfalls von den Sanktionen der EU und der USA betroffen.
     





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