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    Aktien Europa  595  0 Kommentare Fester - Krisenoptimimus hält an

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Der wichtigsten europäischen Börsen haben am Dienstag ihre Aufwärtsbewegung vom Vortag mit verminderter Dynamik fortgesetzt. Händler begründeten dies mit anhaltenden Hoffnungen auf eine Entspannung in der Ukraine-Krise. Sie verwiesen dabei auf den Umstand, dass die Außenminister Russlands und der Ukraine wieder direkt miteinander sprachen sowie auf Nachrichten über Fortschritte bei Verhandlungen über den russischen Hilfskonvoi. Der EuroStoxx 50 stieg am Vormittag um 0,45 Prozent auf 3087,29 Punkte. Der Cac-40-Index in Paris gewann 0,37 Prozent auf 4246,21 Punkte. In London stieg der FTSE 100 um 0,52 Prozent auf 6776,12 Punkte.

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    Sollten neben den kurzfristigen Spekulanten nun auch wieder verstärkt langfristig orientierte Anleger an die Börse zurückkommen, wäre aus Sicht von Jens Klatt, Chefanalyst bei DailyFX, der Grundstein für steigende Kurse gelegt. "Wäre da nicht die geopolitische Gemengelage, allen voran der Ukraine-Konflikt. Denn dafür muss sich die tägliche Gefahr einer Eskalation des Konflikts stark verringern. Solange sich in der Ukraine beide Seiten weiter provozieren und keinerlei Annäherung stattfindet, muss mit starken Rückschlägen auf solche oder ähnliche Nachrichten wie am Freitag gerechnet werden. Mit den damit zusammenhängenden Sanktionen und ihren wirtschaftlichen Folgen werden die Beine der politischen Börse, die über das Wochenende einen eher kurzen Eindruck machten, immer länger", sagte Klatt.

    Europaweit zeigten sich 17 von 19 Branchen des Stoxx Europe 600 im Plus. Favorit war wie bereits am Vortag der Autosektor mit plus 1,36 Prozent. Am unteren Ende des Tableaus lag die Bergbau-Branche mit minus 0,64 Prozent. Dies lag zum großen Teil an den Aktien von BHP Billiton , die am Stoxx-Ende um knapp vier Prozent absackten. Der weltgrößte Rohstoffkonzern will sich nur noch auf Eisenerz, Kupfer, Kohle, Erdöl und Kali konzentrieren. Die übrigen Aktivitäten wie Aluminium, Nickel und Mangan sollen in eine neue Gesellschaft ausgegliedert werden, die in Australien und Südafrika an die Börse gehen soll.

    Im EuroStoxx gehörten die Papiere von CRH mit einem Verlust von 0,66 Prozent zu den schwächsten Werten. Der irische Baustoffkonzern hat im ersten Halbjahr wieder schwarze Zahlen geschrieben. Der Umsatz wurde allerdings vom starken Euro belastet und stieg um lediglich vier Prozent. Operativ sprang der Gewinn um mehr als ein Viertel auf 505 Millionen Euro.

    Im FTSE verteuerten sich die Titel von Imperial Tobacco um mehr als zwei Prozent. Der britische Tabakkonzern verringerte den Umsatz in den ersten neun Monaten um ein Prozent auf 4,75 Milliarden Pfund (rund 5,9 Mrd Euro). Analysten hatten jedoch mit einem noch größeren Rückgang gerechnet. Die Prognose für das Geschäftsjahr 2013/14 blieb bestehen, die internationalen Krisenherde hinterließen aber ihre Spuren./edh/rum





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