Rohstoffe - Medizinbereich

Wachsende Weltbevölkerung und neue Technologien

Rund 7,2 Milliarden Menschen bevölkern derzeit die Erde. Lebensmittel und Energie werden vermehrt gebraucht und neue Technologien in vielen Bereichen sind nötig.

In 2013 ist die Weltbevölkerung um 80 Millionen Menschen gewachsen. Das Bevölkerungswachstum ist in Entwicklungsländern nach wie vor sehr hoch. Bis zum Jahr 2050 rechnet man mit 9,6 Milliarden Weltbewohnern. Dabei wird der Anteil der Asiaten und der Europäer sinken und der Anteil der Afrikaner steigen.

Dass diese Entwicklung und auch die zunehmende Urbanisierung ungeheure Mengen an Rohstoffen und Nahrungsmitteln verschlingen wird, ist klar. Langfristig werden davon Rohstoffunternehmen mit Kupfer, Nickel, sowie strategisch wichtigen Metallen profitieren. Auch Silber gehört wegen seiner antibakteriellen Wirkung zu diesem Kreis.
Ein anderer wichtiger Aspekt ist der medizinische Fortschritt. Ihm ist es zu verdanken, dass die Lebenserwartung, die vor 100 Jahren noch bei etwa nur 52 Jahren lag, sich deutlich erhöht hat.
Dabei gehören zum Gesundheitswesen nicht bessere medizinische Versorgung, Impfungen, Familienplanung und Kampf gegen die Kindersterblichkeit, sondern auch  hygienische Verbesserungen, wie beispielsweise das Eindämmen von Bakterien und krankmachenden Stoffen im Klinikalltag.
Ein Unternehmen aus dem Gesundheitsbereich mit einer interessanten Innovation, ist Skyline Medical (ISIN: US83084T1016). Dieses US-amerikanische Unternehmen hat ein patentiertes Abfallbeseitigungssystem entwickelt, dass zum Standard in Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen werden könnte. Wie Präsident Joshua Kornberg von Skyline Medical erklärt, ist das Ziel seines Unternehmens einerseits mehr Sauberkeit und Sicherheit für den medizinischen Alltag. Andererseits soll Streamway – die international patentierte Erfindung – zum Umweltschutz beitragen.
Dieses chirurgische Flüssigkeits-Entsorgungsystem dient der Entsorgung und Desinfektion von infektiösen Abfällen in Praxen und Kliniken. Ein wichtiges Thema, denn das Problem der gefährlichen Keimbelastung in diesen Einrichtungen ist allseits bekannt. Die ersten Streamway-Anlagen sind bereits erfolgreich im Einsatz und könnten revolutionär wirken und sich weltweit zum Standard entwickeln. Bisher erfolgt die Entsorgung von den anfallenden Problemstoffen noch auf uralte Weise.
Das neuartige System läuft mittels Absaugung vollautomatisch ab. Klinikmüll wird so ohne Gefährdung von Patienten und Personal entsorgt. Neben dem Sicherheitsaspekt hat das einfach zu bedienende System zudem den Vorteil, dass damit Kosten in Krankenhäusern und OP-Zentren eingespart werden können. Unmengen von Kunststoffkanistern, die jährlich auf die amerikanischen Mülldeponien gehen und die Umwelt belasten, können so eingespart werden.
Bei 40.000 Operationssälen und rund 50 Millionen Operationen allein in den USA pro Jahr ist der Markt für zielgerechte und ohne Einschränkung funktionierende Entsorgungssysteme sehr groß. Einem Wachstum des Streamway-Anlagenabsatzes sind daher noch keine Grenzen gesetzt. Der Markt dürfte an die 900 Millionen US-Dollar an Erstinstallationen heranreichen. Danach wächst ein großer Markt für Entsorgungs- und Serviceleistungen.