Aktien Asien
Zurückhaltung - Kein einheitlicher Trend
TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Zur Wochenmitte haben sich die wichtigsten asiatischen Börsenplätze vor allem mit Zurückhaltung hervorgetan. Zwar bewegten sich die Märkte in unterschiedliche Richtungen, die Kursausschläge blieben dabei aber gedämpft. Entsprechend stand der Stoxx 600 Asia/Pacific mit den 600 größten börsennotierten Unternehmen in Australien, Hongkong, Japan, Neuseeland und Singapur, zuletzt bei 144,65 Punkten um 0,04 Prozent tiefer.
Der Nikkei-225-Index schloss bei 15 454,45 Punkten. Das war ein Plus von nicht mal fünf Punkten. In Japan waren Exporte und Importe im Juli stärker gestiegen als erwartet. Zudem verzeichnete das Land erneut ein Handelsdefizit. Kursgewinnen von dreieinhalb Prozent bei Yahoo! Japan standen Verluste von gut zwei Prozent bei NEC gegenüber.
In China drifteten Festland-China und Hongkong erneut auseinander. Der CSI 300, der die 300 größten Unternehmen vom chinesischen Festland mit einer Notierung in Shanghai oder Shenzhen beinhaltet, schloss 0,36 Prozent tiefer bei 2366,14 Punkten. Der Hang-Seng-Index dagegen ging mit einem Aufschlag von 0,15 Prozent bei 25 159,76 Punkten aus dem Handel. Am Markt mache sich bereits eine gewisse Unruhe vor Daten am morgigen Donnerstag bemerkbar hieß es. Es werden neue Zahlen zum verarbeitenden Gewerbe erwartet, der so genannte Flash-PMI.
Der australische ASX-200-Index gewann 0,19 Prozent auf 5634,60 Punkte. Die Aktien des weltgrößten Rohstoffkonzerns BHP Billiton sackten um knapp vier Prozent ab. Offenbar hatten einige Anleger auf einen Aktienrückkauf bei dem weltgrößten Minenkonzern gesetzt. Diese Hoffnungen wurden nun enttäuscht. Der Sensex im indischen Mumbai gab 0,36 Prozent auf 26 326,43 Punkte ab./rum/mis