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    Neuemissionen  569  0 Kommentare "Negative Entwicklung schaukelt sich hoch"

    9. September 2014. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Die aktuelle Analyse der Stimmung am Primärmarkt zeichnet eigentlich ein positives Szenario: Zwar ist die Volatilität wieder leicht gestiegen und das wahrgenommene Underpricing leicht zurückgegangen, allerdings stützen die auf längerfristige Sicht durchschnittlich hohen Börsenpreise und ein stabiles IPO-Klima die Stimmung am Primärmarkt. Der IPO-Indikator steht mit 30,06 Punkten nur leicht tiefer als bei der vorherigen Erhebung vor einem halben Jahr.

    Seitdem haben vier Unternehmen den Gang an die Börse geschafft: SLM Solutions Group und Stabilus im Mai, JJ Auto und Braas Monier Building Group im Juni. 

    Oberflächlich sieht die Stimmung am Primärmarkt also stabil aus, die schlechten Nachrichten zeigen sich erst auf den zweiten Blick. 

    Für Christoph Kaserer, der die Erhebung der deutschen Börse analysiert und um quantitative Daten erweitert, ist vor allem eines bedenklich: Die Erwartungen der Privatanleger an den Primärmarkt haben sich weiter verschlechtert, und damit noch deutlicher von denen der professionellen Investoren entfernt.

    Für den Deutsche Börse IPO-Indikator, der sich intensiv mit den Rahmenbedingungen am Primärmarkt befasst, werden alle drei Monate die relevanten Akteure am Primärmarkt – Anleger, Unternehmer und Emissionsbanken – nach ihren Erwartungen gefragt und die Ergebnisse der Befragung mit quantitativen Größen - im einzelnen Aktienpreisen, Kurs/Gewinn-Verhältnisse, Volatilität und Zeichnungsgewinne ergänzt.

    Abbildung 1: IPO-Indikator-Ampel
    ipoampel+1402.jpg
      IPO-Indikator  IPO-Klima  Underpricing Sentiment
    Juli 2014 30,06 31,32 95,96
    Oktober 2013 31,09 31,98 97,22

    Heftigere Preisausschläge am Aktienmarkt verunsichern

    Die Volatilität, d.h. die erwartete Schwankungsbreite der Aktienkurse im Handel, schwankt stärker als zuvor und ist in der Summe auch gestiegen. Gemessen am VDAX-New rechneten insbesondere im August, zum Zeitpunkt der Erhebung, die Marktteilnehmer auf 30-Tagessicht mit Schwankungen von über 20 Prozent. In den Monaten davor bewegte sich der wichtigste Volatilitätsindex für den deutschen Aktienmarkt um 15 Prozent mit wenigen Ausschlägen. 

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    Neuemissionen "Negative Entwicklung schaukelt sich hoch" Kaserer, TUM 9. September 2014. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Die aktuelle Analyse der Stimmung am Primärmarkt zeichnet eigentlich ein positives Szenario: Zwar ist die Volatilität wieder leicht gestiegen und das wahrgenommene Underpricing …

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