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    Aktien Europa  683  0 Kommentare Weitere Verluste nach positivem Start

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nach einem verheißungsvollen Start haben die wichtigsten Aktien im Euroraum am Donnerstag weiter nachgegeben. Der EuroStoxx 50 fiel am Vormittag um 0,43 Prozent auf 3230,18 Punkte. Damit droht dem Leitindex der Eurozone der fünfte Verlusttag in Folge. Der Cac-40-Index verlor in Paris 0,46 Prozent auf 4430,15 Punkte, der Londoner Leitindex FTSE 100 gab mit 0,17 Prozent auf 6818,16 Punkte deutlich weniger ab.

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    Angesichts dünner Nachrichtenlage waren am Markt die beherrschenden Themen weiter die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB), von der einige Marktteilnehmer ein umfangreiches Ankaufprogramm für Staatsanleihen erwarten, sowie nach wie vor die möglichen Wirtschaftssanktionen gegen Russland. Nach Ansicht von Börsianern hatten EZB-Verantwortliche am Vortag versucht, die Erwartungen an einen großen Eingriff der EZB am Anleihemarkt zu dämpfen. An diesem Tag achten Anleger daher auch auf eine Rede von Mario Drahi vor Finanzfachleuten in Mailand.

    Schwach präsentierten sich vor allem die Werte aus der Autoindustrie. Der Sektorindex Stoxx Europe 600 Automobiles & Parts verlor mehr als ein Prozent und hinkte den restlichen Branchen in Europa damit weit hinterher. Ebenfalls mit Abschlägen präsentierten sich Bausektor sowie Rohstofftitel .

    Auf der positiven Seite konnte die Reise- und Freizeitbranche mit gut einem Drittel Prozent plus den Spitzenplatz im Branchentableau erklimmen. Aktien der französisch-niederländischen Air France-KLM legten um mehr als zwei Prozent zu - die ehemals taumelnde Fluggesellschaft hat sich für die zweite Hälfte des laufenden Jahrzehnts eine neue Ausgabendiät verordnet. Das Management will die Kosten jährlich um 1 bis 1,5 Prozent drücken.

    Auf der britischen Insel standen unter anderem Zahlen von Einzelhändlern im Fokus. Aktien der Supermarktkette Morrisons konnten mehr als ein Prozent zulegen und lagen damit im Spitzenfeld des FTSE. Die Zahlen zum ersten Halbjahr werteten die Analysten von Bernstein indes noch einmal deutlich schwächer als ohnehin befürchtet. Allerdings war der Kurs der Kette seit Jahresbeginn bereits um rund ein Drittel abgestürzt. Titel des Einzelhändlers Next verloren nach Zahlen mehr als zwei Prozent. Laut den Analysten der Societe Generale verfehlte das Unternehmen die Markterwartungen beim Vorsteuergewinn im ersten Halbjahr deutlich.

    Aktionäre der Royal Bank of Scotland honorierten mit einem Plus von anderthalb Prozent, dass die Bank bei einem Austritt Schottlands aus dem Vereinigten Königreich beim Unabhängikeitsvotum ihren Sitz nach England verlagern will.

    Top und Flop bei Telekomwerten: Der französische Telefonkonzern Orange landete nach einer Kaufempfehlung durch JPMorgan an der Eurostoxx-Spitze mit knapp zwei Prozent plus. Auf der anderen Seite der Rivale Telefonica mit mehr als zwei Prozent Verlust - der spanische Telefonriese sammelt mit einer Wandelanleihe 1,5 Milliarden Euro ein.

    Der französische Baukonzern Vinci verlor gut anderthalb Prozent, nachdem die Analysten von JPMorgan ihre Kaufempfehlung für das Papier strichen und es nun mit "Neutral" einstufen./men/ag





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