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    Aktien New York  820  0 Kommentare Kaum verändert kurz vor Fed-Entscheid

    NEW YORK (dpa-AFX) - Kurz vor wichtigen geldpolitischen Beschlüssen der Notenbank Fed sind am Mittwoch die US-Aktienmärkte auf der Stelle getreten. So verharrte der US-Leitindex Dow Jones Industrial bei 17 131,37 Punkten. Zuvor war er noch auf ein Rekordhoch von 17 173,49 Punkte gestiegen. Der marktbreite S&P-500-Index verlor 0,07 Prozent auf 1997,57 Punkte und der Technologie-Auswahlindex Nasdaq 100 fiel um 0,15 Prozent auf 4061,35 Punkte.

    Am Abend wird Janet Yellen als Chefin der US-Notenbank die Entscheidung über das aktuelle Zinsniveau bekanntgeben - dabei wird allerdings von der Mehrheit der Experten noch keine Änderung erwartet. Spannender ist für die Beobachter ohnehin, ob es in der darauffolgenden Pressekonferenz genauere Hinweise auf den Zeitpunkt der Zinswende gibt - und ob sich die Sprachregelung der Fed ändert. Allgemein halten Börsianer in den USA aber weiter eine vage Wortwahl für wahrscheinlich.

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    Anleger hoffen, dass die Fed eher später als früher den Leitzins wieder anhebt. Aktuelle Konjunkturdaten könnten in diese Richtung hindeuten: So hatte sich in den USA die Teuerungsrate im August überraschend deutlich abgeschwächt. Angesichts des niedrigeren Inflationsdrucks erscheint es möglich, dass sich die Währungshüter noch etwas Zeit lassen, bevor sie die geldpolitischen Zügel wieder anziehen.

    An der Dow-Spitze schnellten die Titel von DuPont um 4,63 Prozent auf 68,88 US-Dollar in die Höhe. Bei dem Chemieriesen sorgte ein Medienbericht für Aufregung: Wie das "Wall Street Journal" (WSJ) berichtete, will der Investor Trian Fund Management eine Aufspaltung des Konzerns erzwingen. Das gehe aus einem Brief an das Top-Management hervor, den die Zeitung habe einsehen können. Bislang sei Trian mit seinen Forderungen bei DuPont immer abgeblitzt, nun solle öffentlich nach Mitstreitern gesucht werden. Laut "WSJ" hält der Fonds drei Prozent an DuPont.

    Im S&P 500 zählten die Aktien von FedEx mit plus 3,31 Prozent zu den Favoriten. Der Rivale der Deutschen Post übertraf mit dem Gewinn je Aktie im ersten Geschäftsquartal die Erwartungen am Markt. Das lag aber nicht nur an Nachfrage und Kostensenkungen: Der Abschluss eines Aktienrückkaufprogramms trug ebenfalls zum Gewinnwachstum bei. Der zweitgrößte US-Häuslebauer Lennar erfreute seine Anteilseigner ebenfalls. Überraschend gute Ergebnisse im dritten Geschäftsquartal ließen die Aktien um rund fünfeinhalb Prozent steigen.

    Einen Hoffnungsschimmer für die Stahlbranche lieferte am Vorabend US Steel mit einem optimistischen Ausblick auf das dritte Quartal. Die Papiere verteuerten sich an der Spitze des S&P 500 um rund neun Prozent. In Europa hatten die guten Nachrichten bereits Branchenwerte nach oben gezogen.

    Titel des Softwareherstellers Adobe aber sackten am Ende des Nasdaq 100 um mehr als vier Prozent ab. Der Konzern wächst nach seinem radikalen Wandel hin zu Abo-Software aus der Cloud zwar wieder - aber wohl nicht schnell genug. Außerdem standen höhere Kosten für Werbung und Verwaltung zu Buche: Der Quartalsgewinn im dritten Geschäftsquartal sank im Jahresvergleich um fast die Hälfte.

    Außerhalb der großen Indizes sprangen die Aktien von Dresser-Rand auf ein Rekordhoch von 75,32 US-Dollar. Zuletzt stand noch ein Plus von 8,75 Prozent auf 73,82 Dollar zu Buche. Der Schweizer Industriekonzern Sulzer befindet sich in Gesprächen über eine mögliche Fusion mit dem amerikanischen Maschinenbaukonzern. Sulzer-Titel wurden in Zürich vom Handel ausgesetzt./la/stk





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