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    APA ots news  699  0 Kommentare Coface Prognose vor Präsidentschaftswahl in Brasilien:...

    APA ots news: Coface Prognose vor Präsidentschaftswahl in Brasilien: Investitionen bleiben weiter auf Tiefstand

    Wien (APA-ots) - Die Geschäftstätigkeit in Brasilien bleibt träge, die

    Inflation ist über den Zielwerten und die Zinsrate zählt zu den

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    höchsten der Welt. Verschiedene Indizes zeigen: Das Vertrauen in

    Brasiliens Wirtschaft bleibt gering, während parallel dazu die

    niedrige Investmentquote weiter sinkt.

    Zwtl.: Restrukturierung und Insolvenzen als Daily Business

    Angesichts der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen beantragen stetig

    mehr Unternehmen gerichtlich beaufsichtigte

    Umstrukturierungsmaßnahmen (Chapter XI* wurde 2005 als Teil des neuen

    Insolvenzrechts eingeführt). Im Jahr 2012, als die Industrie um 0,8

    Prozent schrumpfte, stieg die Anzahl der Unternehmen, die das

    Verfahren in Anspruch nahmen, um 49,5 Prozent. Im Folgejahr lag die

    Steigerung bei 17,2 Prozent. Obgleich die gesammelten Daten der

    letzten 12 Monate bis April 2014 einen Rückgang von 11,5 Prozent

    zeigen, ist es zu früh, von einer Erholung zu sprechen. Coface

    prognostiziert aufgrund der schwachen wirtschaftlichen Indikatoren

    ein weiterhin schwieriges Umfeld für Unternehmen.

    Zusätzlich zu den Chapter XI-Maßnahmen stiegen die Insolvenzen und

    verzeichneten ein Plus von 5 Prozent Ende 2013. Von April 2012 bis

    April 2013 kam es zu einem Zuwachs von 3,1 Prozent. Zahlreiche

    Unternehmen nahmen jahrelang die Maßnahmen von Chapter XI in

    Anspruch, schafften es jedoch nicht, sich zu erholen. Diese

    beeinflussen die seit 2012 wachsende Zahl an Insolvenzen maßgeblich.

    Zwtl.: Insolvenzen erstrecken sich über verschiedene Bereiche

    Der geringfügige Rückgang der Unternehmen, die Chapter XI beantragt

    haben, illustriert nicht die Situation in allen Bereichen: Rückgänge

    gab es bei Papier/Holz (-3 Prozent), Mineralstoffen (-15 Prozent) und

    Vertrieb (-9 Prozent). Durch die niedrige Geschäftstätigkeit im Land

    und die Schwierigkeit konkurrenzfähig zu bleiben, ist die

    Insolvenzsituation in mehreren anderen Branchen beunruhigend.

    - Der Nahrungsmittelbereich ist mit einem Anstieg von 46 Prozent am

    schwersten betroffen. Grund hierfür ist, dass Unternehmen die

    Insolvenz als Alternative zum finanziellen Ungleichgewicht nutzen.

    - Die Textil- und Kleidungsindustrie hat aufgrund des steigenden

    Drucks durch importierte Produkte ein Hoch von 7 Prozent verzeichnet.

    - Im Dienstleistungssektor, verantwortlich für 59 Prozent von

    Brasiliens Geschäftstätigkeit, stiegen die Insolvenzen geringfügig um

    2 Prozent. Ein Rückgang wird kurzfristig nicht erwartet.

    Zwtl.: Schwacher Ausblick für Unternehmen 2014/2015

    Die Zahlen für das erste Halbjahr 2014 versprechen mit einem

    negativen BIP-Wachstum keine Erholung. Die Geschäftstätigkeit kommt

    nicht in Schwung und wird bis Ende des Jahres lediglich um 0,4

    Prozent wachsen. Für 2015 wird zwar ein leichter Anstieg erwartet,

    dieser wird jedoch unter dem langfristigen Durchschnitt bleiben.

    "Unabhängig davon, wer die Präsidentschaftswahl gewinnt - im nächsten

    Jahr wird es eine Reihe von Anpassungen an die relativen Preise der

    Wirtschaft geben. Die Zinsrate könnte angehoben werden, um den hohen

    Preisdruck, der durch die Neupositionierung der Ölpreise und

    Energietarife entsteht, zu kompensieren. Die Infrastruktur des Landes

    muss sich bis 2015 erholen, um mittelfristig die Geschäftstätigkeit

    zu steigern. Die Wirtschaft dürfte jedoch im Zeitlupentempo

    verweilen.", erklärt Patricia Krause, Coface Economist Latin America

    Region.

    Aufgrund dieses Szenarios prognostiziert Coface: Die Anzahl der

    Insolvenzfälle wird in näherer Zukunft nicht sinken.

    * Chapter XI wurde in Brasilien im Jahr 2005 nach dem neuen

    Insolvenzgesetz (Nummer 11.101) eingeführt. Es ist eine Maßnahme um

    Chapter VII zu vermeiden. Der Schutz durch Chapter XI kann entweder

    durch das Unternehmen, das sich in Schwierigkeiten befindet,

    angefordert werden, oder von einem seiner Gläubiger. Diese

    Vorgehensweise impliziert die Absicht, das Unternehmen unter

    gerichtlicher Aufsicht zu restrukturieren und erlaubt dem Schuldner,

    alle seine Vermögenswerte zu halten, die Forderungen der Gläubiger

    abzulehnen, die Frist für die Zahlungen zu verschieben und seine

    Schulden einseitig zu reduzieren.

    Auf der anderen Seite ist das Unternehmen verpflichtet, dem Richter

    detaillierte Informationen über den Verlauf der Transaktionen zu

    seinen Gläubigern bereitzustellen. Dies ist der größte Unterschied

    zwischen Chapter XI und Chapter VII des Insolvenzgesetzes. In Chapter

    VII wird ein Gerichts-Treuhänder ernannt, um die Vermögenswerte zu

    verkaufen und um die Verteilung der Summen nach Prioritäten zu

    organisieren.

    Zwtl.: Über Coface

    The Coface Group, a worldwide leader in credit insurance, offers

    companies around the globe solutions to protect them against the risk

    of financial default of their clients, both on the domestic market

    and for export. In 2013, the Group, supported by its 4,440 staff,

    posted a consolidated turnover of Euro1.440 billion. Present directly

    or indirectly in 98 countries, it secures transactions of over 37,000

    companies in more than 200 countries. Each quarter, Coface publishes

    its assessments of country risk for 160 countries, based on its

    unique knowledge of companies' payment behaviour and on the expertise

    of its 350 under-writers located close to clients and their debtors.

    In France, Coface manages export public guarantees on behalf of the

    French State.

    www.coface.com

    Coface SA. is listed on Euronext Paris - Compartment A

    ISIN: FR0010667147 / Ticker: COFA

    Rückfragehinweis:

    Susanne KRÖNES - Division Director Innovation & Organisation

    T. 01/515 54 512 - susanne.kroenes@coface.com

    Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/4199/aom

    *** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER

    INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

    OTS0053 2014-09-18/10:19





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