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    Devisen  669  0 Kommentare Euro legt trotz schwacher Daten zu

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Dienstag trotz schwacher Konjunkturdaten aus dem Währungsraum zugelegt. Händler verwiesen auf eine breitangelegte Dollarschwäche infolge der starken Gewinne in den vergangenen Wochen. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,2880 US-Dollar, nachdem sie zuvor auf knapp 1,29 Dollar gestiegen war. Verglichen mit dem asiatischen Handel war das etwa ein halber Cent mehr. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,2845 Dollar festgesetzt.

    Wirtschaftsdaten aus dem Euroraum deuten auf ein allenfalls moderates Wachstum im dritten Quartal hin. Der Einkaufsmanagerindex, eine Umfrage unter ranghohen Unternehmensvertretern, fiel im September um 0,2 Punkte auf 52,3 Zähler, wie das Forschungsunternehmen Markit mitteilte. Das ist der tiefste Stand in diesem Jahr. Sowohl in der Industrie als auch unter Dienstleistern trübte sich die Stimmung ein. "Unsere Umfrage zeigt, dass die Eurozone weiter in der Krise steckt", kommentierte Chris Williamson, Chefökonom von Markit.

    Der Dollar gab unterdessen nicht nur zum Euro, sondern auch zu vielen anderen Währungen moderat nach. Am Markt war von einer Gegenbewegung auf die stetigen Gewinne in den vergangenen Wochen die Rede. Die Zuwächse waren Folge einer zusehends erwarteten Straffung der amerikanischen Geldpolitik. Hinzu kommt, dass die an Finanzinstrumenten messbaren Zinserwartungen nach wie vor den Zinsprognosen der US-Notenbank Fed hinterherlaufen. Beobachter sehen für den Dollar deshalb noch Luft nach oben./bgf/jkr




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