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    ROUNDUP  304  0 Kommentare VW-Nutzfahrzeuge prüfen Einstieg in US-Markt 'sehr ernsthaft'

    HANNOVER (dpa-AFX) - Der Volkswagen -Konzern erwägt mit seinen leichten Nutzfahrzeugen den Sprung auf den US-Markt. "Wir haben den Markt soweit verstanden. Unser weiteres Vorgehen beim Thema USA diskutieren wir derzeit sehr, sehr ernsthaft", sagte der Vorstandschef der Marke Volkswagen-Nutzfahrzeuge (VWN), Eckhard Scholz, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur dpa in Hannover. VW ist mit Modellen wie Transporter, Caddy und Amarok in den USA, dem nach China zweitgrößten Automarkt der Welt, bisher noch nicht vertreten.

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    Der Markt der leichten Nutzfahrzeuge ist bisher in den USA geprägt von Pick-ups heimischer Hersteller wie etwa Ford , der mit seiner F-Serie, aus der seit 32 Jahren die meistverkauften Wagen der USA kommen.

    Die Pick-ups mit ihren offenen Ladeflächen werden in den Vereinigten Staaten oft von Aufbaudienstleistern umgerüstet, etwa für den Bedarf von Handwerkern. Scholz berichtete, dass neben diesem Pick-up-Segment aber zunehmend ein Markt für europäische Nutzfahrzeugkonzepte reife. "Wir verfolgen in den USA intensiv eine Veränderung hin auch zu europäischen Konzepten für leichte Nutzfahrzeuge. Wir sehen zum Beispiel erste Stadtlieferwagen - durchaus mit interessantem Vertriebsvolumen. Und wir sehen mittelgroße und große Transporter."

    Diese europäischen Fahrzeugkonzepte hätten deutliche technische Vorteile. "Sie sind für bestimmte Transportaufgaben besser geeignet als Pick-ups", sagte Scholz. "Das heißt nicht, dass sich die Amerikaner vom Pick-up abwenden. Aber es entwickeln sich zunehmend auch Segmente, wie wir sie aus Europa kennen." Zu einem Zeitpunkt für den möglichen Markteintritt von VWN äußerte sich Scholz nicht.

    In Deutschland geht laut Scholz jedes dritte leichte Nutzfahrzeug auf VWN-Konto, in Europa ist es jedes fünfte. VWN setzte im ersten Halbjahr 2014 weltweit 221 000 Fahrzeuge ab, was Vorjahresniveau war. Der Umsatz sank wegen Wechselkurseffekten minimal auf 4,7 Milliarden Euro. Geringere Materialkosten und ein besserer Margenmix der verkauften Modelle ließen den Gewinn vor Zinsen und Steuern aber spürbar um 13,5 Prozent auf 280 Millionen Euro steigen./loh/DP/mmb





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