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    Auslandsaktien  1468  0 Kommentare Rousseff oder Neves

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    9. Oktober 2014. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Entgegen dem Trend an den internationalen Börsen ging es am Montag an der Börse in São Paulo um über 5 Prozent nach oben. Der Grund: Die Präsidentschaftswahlen am Tag davor. Bereits seit einigen Wochen hatte die Politik die Aktienkurse bestimmt: Lag die beliebte ehemalige Umweltministerin Marina Silva in den Umfragen vorne, stiegen die Notierungen, hatte die amtierende Präsidentin Dilma Rousseff die Nase vorn, fielen sie. Am Sonntag kam es aber ganz anders: Silva ist aus dem Rennen, Rousseff muss sich nun am 26. Oktober in einer Stichwahl Aécio Neves stellen.

    „Neves steht für hohe Wirtschaftskompetenz“, meint Walter Vorhauser von Close Brothers Seydler. Als „Wunschkandidat der Wirtschaft“ bezeichnet Jan Vrbsky von der Baader Bank den Senkrechtstarter. Von Neves würden Schritte hin zu einer marktfreundlicheren Politik erwartet. „Bislang sieht es noch so aus, als würde Rousseff gewinnen, doch es ist ein Fünkchen Hoffnung da.“

    Neves Favorit der Börse

    Rousseff ist unbeliebt, ihr machen diverse Korruptionsaffären zu schaffen, zudem wächst die Wirtscghaft des Landes kaum noch. Um der Flaute gegenzusteuern, erhöhte die Präsidentin die Staatsausgaben immer weiter, das Haushaltsdefizit stieg. Probleme bereiten Lateinamerikas größtem Land auch die niedrigen Rohstoffpreise: So war der Preis für Eisenerz zuletzt auf ein Fünfjahrestief gesunken. Die desolate Lage des Nachbarlandes Argentinien bleibt ebenfalls nicht ohne Auswirkungen.

    Vor allem aufgrund der Hoffnung auf einen Wechsel an der Spitze des Landes hat sich die seit Jahren schwächelnde Börse von São Paulo 2014 ausgesprochen gut entwickelt: Zwischen März und September kletterte der brasilianische Bluechip-Index Bovespa um 37 Prozent nach oben. Ab September waren dann aber wieder deutliche Verluste zu verschmerzen. „Das lag an der Erwartung, dass Rousseff doch im Amt bleibt“, kommentiert Vrbsky.

    Petrobras: "besser ohne Rousseff"

    Einen Satz nach oben machte am Montag zum Beispiel der Kurs von Petroleo Brasileiro, kurz Petrobras, in Frankfurt als American Depository Receipt ADR (WKN 541501), also stellvertretend für die Originalaktie, und als Originalaktie (WKN 899019) handelbar. Der Kurs des halbstaatlichen Konzerns war – nach heftigen Verlusten 2012 und 2013 – seit Anfang 2014 kräftig gestiegen, im September aber eingebrochen.

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    Börse Frankfurt
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    Auslandsaktien Rousseff oder Neves 9. Oktober 2014. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Entgegen dem Trend an den internationalen Börsen ging es am Montag an der Börse in São Paulo um über 5 Prozent nach oben. Der Grund: Die Präsidentschaftswahlen am Tag davor. Bereits seit einigen …