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    ROUNDUP  431  0 Kommentare Gea Group wird ehrgeiziger - Mehr Gewinn, mehr Dividende

    LONDON/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Anlagenbauer Gea Group will aus seinem Konzernumbau Rückenwind für die kommenden Jahre mitnehmen. Erstmals setzte sich das Unternehmen mittelfristige Finanzziele für die Jahre bis 2020: Unterm Strich will Gea profitabler werden und daran auch seine Aktionäre beteiligen, wie das Unternehmen am Montag bei einer Investorenveranstaltung in London mitteilte. Künftig will Gea 40 bis 50 Prozent des Gewinns als Dividende ausschütten. Bislang wurde nur rund ein Drittel des Überschusses an die Anteilseigner verteilt.

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    "Damit werden wir unsere Aktionäre ab sofort deutlich stärker als bisher direkt am Erfolg der Gea beteiligen," sagte Oleas laut Mitteilung. Das gefiel den Investoren, die im MDax notierte Aktie zog nach der Mitteilung an und legte zuletzt um fast sechs Prozent zu.

    GEWINNSPANNE SOLL STEIGEN

    Um die höheren Dividenden zu finanzieren, soll die um Einmaleffekte bereinigte Gewinnspanne beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern ab 2017 auf zwischen 13 und 16 Prozent klettern. Im vergangenen Jahr hatte sie bei 10,6 Prozent gelegen. Beim Umsatz will Gea bis 2020 aus eigener Kraft um durchschnittlich 4 bis 6 Prozent jährlich wachsen, zudem sieht sich das Management weiter nach Zukäufen um. Geld dafür dürfte bald vorhanden sein: Die Wärmetauschersparte war beim Verkauf an Finanzinvestoren mit 1,3 Milliarden Euro bewertet worden, die Zahlung selbst steht aber noch aus.

    Neben der Mittelfristprognose legte das Unternehmen auch Eckdaten zum abgelaufenen dritten Quartal vor: Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 5 Prozent auf 1,147 Milliarden Euro, der Auftragseingang lag stabil bei 1,165 Milliarden. Erst Ende September hatte das Unternehmen einen Großauftrag in Höhe von 90 Millionen Euro vermeldet, in Neuseeland errichtet der MDax-Konzern eine weitere Milchpulveranlage für den Molkereikonzern Fonterra.

    KONZERNUMBAU

    Der vor allem auf die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie spezialisierte Anbieter hatte mit dem Verkauf des Wärmetauschergeschäfts einen Konzernumbau angestoßen. Die Zahl der Sparten wird von vier auf zwei reduziert. In einer Sparte wird alles rund um Entwicklung und Herstellung gebündelt, in dem anderen die Serviceangebote mit Prozesslösungen.

    Davon verspricht sich der Vorstand einfachere Strukturen und Kostenvorteile. So sollen ab 2017 mindestens 100 Millionen Euro jährlich eingespart werden. Rund 1000 Stellen fallen weg, Ende Juni hatte Gea knapp 18 200 Mitarbeiter./men/stw/stb




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