checkAd

    AKTIE IM FOKUS  371  0 Kommentare 'Dreamliner'-Kosten vermiesen Boeing-Aktionären die Stimmung

    NEW YORK (dpa-AFX) - Glänzende Geschäfte mit Flugzeugen, ein Gewinnsprung und gestiegene Unternehmensprognosen - eigentlich sollten die Boeing-Aktionäre jubeln. In der Realität sah das am Mittwoch anders aus. Die Papiere des Flugzeugbauers fielen um 3,39 Prozent auf 122,81 US-Dollar. Das bedeutete den letzten Platz Dow Jones Industrial , der nach seiner Erholung zu Wochenbeginn moderat nachgab. Analysten bemängelten die weiterhin hohen Kosten für den Langstreckenflieger 787 "Dreamliner".

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu The Boeing Company!
    Short
    189,51€
    Basispreis
    1,23
    Ask
    × 13,36
    Hebel
    Long
    164,59€
    Basispreis
    1,27
    Ask
    × 12,95
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Der US-Konzern hatte im dritten Quartal unter dem Strich knapp 1,4 Milliarden Dollar und damit 18 Prozent mehr als ein Jahr zuvor verdient. Im Gesamtjahr will der Vorstand nun etwas höher hinaus und passte die Ergebnisprognose an.

    ANALYSTEN: SOLIDE ZAHLEN, ABER BARMITTEL ENTTÄUSCHEN

    Zwar habe der Konzern mit soliden Resultaten die Umsatz- und Gewinnerwartungen übertroffen, schrieb Analyst Joseph Nadol von der US-Investmentbank JPMorgan in einem Kommentar. Allerdings habe das beim Ergebnis je Aktie vor allem am Rüstungsgeschäft gelegen. Zudem stimmten einige Nachrichten nicht gerade zuversichtlich.

    Nadol bemängelte einen Rückgang der operativen Gewinnmarge im Kerngeschäft mit Verkehrsflugzeugen. Zudem habe das Geschäft mit dem Langstreckenflieger 787 "Dreamliner" die Liquidität stärker belastet als gedacht.

    AUFGELAUFENE KOSTEN FÜR 'DREAMLINER' GESTIEGEN

    So nimmt bei dem jüngsten Modell die Produktion nach jahrelangen Verzögerungen und einem dreimonatigen Flugverbot zwar weiter Fahrt auf, doch zahlt Boeing bei jedem dieser Flieger drauf. Bis Ende September summierten sich die aufgelaufenen Kosten auf mehr als 25 Milliarden Dollar.

    David Strauss, Analyst bei der Schweizer Großbank UBS, rechnet damit, dass dieser Betrag in der Spitze bei 28 bis 29 Milliarden Dollar liegen wird. Auch er zeigte sich von der Entwicklung der Barmittel im abgelaufenen Quartal enttäuscht. Bei einem Kursziel von 132 Dollar stuft er die Boeing-Titel mit "Neutral" ein.

    HOHE ANFANGSKOSTEN NICHT UNGEWÖHNLICH

    Bei neuen Flugzeugmodellen legen die Hersteller anfangs meist Geld drauf. Bei Boeing soll der Milliarden-Berg im Laufe der Zeit auch wegen einer zunehmenden Effizienz bei der Produktion der Maschinen schrumpfen./mis/he




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    AKTIE IM FOKUS 'Dreamliner'-Kosten vermiesen Boeing-Aktionären die Stimmung Glänzende Geschäfte mit Flugzeugen, ein Gewinnsprung und gestiegene Unternehmensprognosen - eigentlich sollten die Boeing-Aktionäre jubeln. In der Realität sah das am Mittwoch anders aus. Die Papiere des Flugzeugbauers fielen um 3,39 Prozent …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer