checkAd

    ROUNDUP  475  0 Kommentare Streit der Verlage mit Google nicht beendet

    BERLIN (dpa-AFX) - Der Streit zwischen deutschen Verlagen in der Verwertungsgesellschaft VG Media und Google wird weiterhin Gerichte und Behörden beschäftigen. Zwar haben die meisten Verlage dem Suchmaschinenkonzern inzwischen das Recht eingeräumt, Verlagsinhalte auf Google News und den Suchseiten des Konzerns gratis darzustellen, Dennoch müssten weiterhin die Ansprüche geklärt werden, die seit dem Inkrafttreten des Leistungsschutzrechtes für Presseverleger im August 2013 aufgelaufen sind, erklärte ein Sprecher der VG Media der Nachrichtenagentur dpa.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Alphabet Inc C!
    Long
    160,36€
    Basispreis
    0,99
    Ask
    × 14,82
    Hebel
    Short
    182,80€
    Basispreis
    1,15
    Ask
    × 14,68
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Die Presseverleger hatten die VG Media angewiesen, "gegenüber Google eine widerrufliche "Gratiseinwilligung" in die unentgeltliche Nutzung ihrer Presseerzeugnisse zu erklären". Dies betrifft allerdings nicht alle "digitale verlegerischen Angebote", die von der VG Media vertreten werden.

    So erteilt der Verlag Axel Springer nach eigener Aussage für seine Angebote welt.de, computerbild.de, sportbild.de sowie autobild.de weiterhin keine "Gratiseinwilligung". Sie werden deshalb künftig bei Google nur noch mit Überschriften zu sehen sein. Beim Springer-Flaggschiff bild.de kann Google jedoch auch Textauszüge (Snippets) und Vorschaubilder vorläufig kostenfrei anzeigen.

    Auch einige Privatsender mit den Sites www.metropolfm.de, www.compact-online.de, www.deutsches-music-fernsehen.de, www.radio21.de und www.sunshine-live.de bestehen auf eine Vergütung der Snippets. Ihre Links werden künftig wohl verkürzt auf den Google-Sites dargestellt werden.

    Zuständig für die Klage der VG Media gegen Google ist die Schiedsstelle für Urheberrechtsangelegenheiten beim Deutschen Patent- und Markenamt. Anschließend könne der Fall vor dem Landgericht München verhandelt werden. Außerdem hat die Verwertungsgesellschaft das Bundeskartellamt aufgefordert, gegen Google vorzugehen. Die Verleger meinen, Google missbrauche seine Übermacht am Markt, um fälligen Lizenzzahlungen zu entgehen.

    Ein Google-Sprecher sagte, sein Unternehmen freue sich, dass sich nun auch die meisten Mitglieder der VG Media der großen Mehrheit der deutschen Verlage angeschlossen hätten. "All diese Verlage sind damit einverstanden, dass wir auch in Zukunft Snippets ihrer Inhalte anzeigen und ihnen Millionen von Klicks auf ihre Seiten lenken." Google arbeite auch in Zukunft gerne mit Verlagen an neuen Modellen, um deren Webseiten und Apps besser zu verbreiten, die Seitenaufrufe zu erhöhen und das digitale Publishing anderweitig zu unterstützen./chd/DP/jha





    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    ROUNDUP Streit der Verlage mit Google nicht beendet Der Streit zwischen deutschen Verlagen in der Verwertungsgesellschaft VG Media und Google wird weiterhin Gerichte und Behörden beschäftigen. Zwar haben die meisten Verlage dem Suchmaschinenkonzern inzwischen das Recht eingeräumt, Verlagsinhalte …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer