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    ROUNDUP/Trotz neuer Skandalkosten  338  0 Kommentare Royal Bank of Scotland schafft Gewinn

    EDINBURGH (dpa-AFX) - Nach jahrelangen Verlusten ist die Royal Bank of Scotland (RBS) das dritte Quartal in Folge in den schwarzen Zahlen geblieben. Von Juli bis September verdiente die britische Großbank unter dem Strich 896 Millionen britische Pfund (711 Mrd Euro), wie sie am Freitag in Edinburgh mitteilte. Das war deutlich mehr als von Analysten erwartet. Ein Jahr zuvor hatte hier mit 828 Millionen Pfund noch ein fast ebenso hoher Verlust gestanden. Dabei legte das Geldhaus nun 400 Millionen Pfund zur Seite, um für eine erwartete Strafe wegen der Manipulation von Währungskursen gerüstet zu sein.

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    Die RBS-Aktie reagierte mit einem Kurssprung auf die Nachrichten. Nach der ersten Handelsstunde an der Londoner Börse lag das Papier mit 2,82 Prozent im Plus bei 375,6004 britischen Pence.

    Den Gewinn verdankte das Institut größtenteils der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von 801 Millionen Pfund, die es für seine irische Tochter Ulster Bank und eine weitere Sparte gebildet hatte. Die Ulster Bank soll nach einer Überprüfung nun im Konzern verbleiben. Die aufgelösten Rückstellungen gingen fast komplett für Rechtsstreitigkeiten und Schadenersatzzahlungen drauf, die sich auf 780 Millionen Pfund beliefen.

    Bankchef Ross McEwan hatte nach seinem Dienstantritt vor einem Jahr das Investmentbank-Geschäft zusammengestrichen und die Bank stärker auf das Geschäft mit heimischen Kunden ausgerichtet. Eine verbesserte Wirtschaftslage in Großbritannien und Irland ließ die Kreditausfälle zurückgehen. Allerdings wurden die Sanierungsbemühungen von einer Reihe Skandale belastet, darunter die Verwicklung in Währungsmanipulationen.

    "Wir senken unsere Kosten und sind auf Kurs, unsere Ziele beim Eigenkapital zu erreichen", sagte McEwan. Allerdings habe die Bank neben der Aufarbeitung ihrer Skandale noch viel mehr daran zu arbeiten, das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen./stw/mmb/stb




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