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    ROUNDUP  241  0 Kommentare Iberia-Sanierung beflügelt British-Airways-Mutter IAG

    LONDON (dpa-AFX) - Die Sanierung der spanischen Fluglinie Iberia zahlt sich für die British-Airways-Mutter IAG zunehmend aus. Die International Airlines Group (IAG), zu der neben den beiden Gesellschaften auch der spanische Billigflieger Vueling gehört, will ihren Gewinn im laufenden Jahr nun noch stärker steigern als zuletzt angekündigt. Im Sommer lieferte nicht nur Iberia, sondern auch die seit langem profitable British Airways deutlich mehr Gewinn ab als ein Jahr zuvor, wie Unternehmenschef Willie Walsh am Freitag sagte. Gesunkene Ausgaben für Kerosin und den laufenden Betrieb ließen das Ergebnis nach oben schnellen.

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    Die IAG-Aktie reagierte in der Spitze mit einem Kurssprung von gut vier Prozent auf die Nachrichten. Nach rund zwei Handelsstunden lag das Papier an der Londoner Börse mit 3,84 Prozent im Plus bei 405,70 britischen Pence.

    In den ersten neun Monaten verdiente IAG unter dem Strich 694 Millionen Euro und damit neunmal so viel wie ein Jahr zuvor. Zu dem Zeitpunkt hatten infolge tausender Stellenstreichungen hohe Abfindungen für die Mitarbeiter das Ergebnis belastet. Um Sonderfaktoren bereinigt verbesserte sich der operative Gewinn um gut 70 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Im Gesamtjahr soll er jetzt auf 1,32 bis 1,37 Milliarden Euro klettern - das sind 550 bis 600 Millionen mehr als ein Jahr zuvor. Bisher hatte sich Walsh mindestens eine Verbesserung um 500 Millionen Euro zum Ziel gesetzt.

    Mit der nun höheren Gewinnprognose steht IAG im Kontrast zu ihren Konkurrentinnen Lufthansa und Air France-KLM. Lufthansa etwa hatte am Vortag angesichts trüberer Konjunkturaussichten und des Preiskampfs im Passagiergeschäft die Gewinnprognose für 2015 gekappt. 2014 erwartet Lufthansa-Chef Carsten Spohr zwar weiterhin einen operativen Gewinn von einer Milliarde Euro. Allerdings dürfen im Zuge des ungelösten Konflikts mit den Piloten im Rest des Jahres keine weiteren Streiks mehr dazwischenkommen. Air France-KLM rechnet nach einem zweiwöchigen Pilotenstreik mit Belastungen von einer halben Milliarde Euro. Unter dem Strich steuert der französisch-niederländische Konzern auf einen weiteren Jahresverlust zu.

    Bei IAG gingen die Zahlen unterdessen deutlich nach oben. Ihren Umsatz konnten die Gesellschaften in den ersten neun Monaten um sieben Prozent auf 15,2 Milliarden Euro steigern. Dazu trug auch ein deutlich ausgeweitetes Flugangebot bei British Airways bei. Insgesamt steigerte IAG ihre Kapazität im Jahresvergleich um 10,5 Prozent. Da die zusätzlich angebotenen Tickets nicht ganz so gut weggingen, sank die Auslastung der Maschinen um 0,7 Prozentpunkte auf 80,7 Prozent./stw/men/stb





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