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    Geldpolitik Japan  1679  1 Kommentar Neue Risikolage - Muster wiederholen sich

    „Die Bank of Japan hat über Nacht den Geldhahn noch etwas weiter aufgedreht und das Konjunkturprogramm um 10 Billionen Yen auf insgesamt 80 Billionen Yen pro Jahr ausgeweitet“, sagt John J. Hardy, Währungsexperte bei der Saxo Bank. Auch wenn eine solche Maßnahme aufgrund des aktuellen Ölpreisverfalls für die kommenden Monate erwartet worden war, sei der Zeitpunkt doch überraschend. Im Zuge dessen ist der Kurs des US-Dollars gegenüber dem Yen auf 110 gestiegen. 
     
    Schon vor der gestrigen Entscheidung sei der Yen aufgrund von Gerüchten über eine Verdopplung der ausländischen Aktienquote im staatlichen Pensionsfonds GPIF unter Druck geraten. „In der aktuellen Risikolage entwickelt sich ein Muster, das wir schon in der Vergangenheit gesehen haben. Der Dollar ist relativ stark zum Euro und dem Yen, aber weniger stark gegenüber G10- oder Emerging Markets-Währungen“, sagt Hardy.
     
     




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    John J. Hardy
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    John J. Hardy ist Chef-Währungsstratege bei der Saxo Bank in London. Hardy hat einen Abschluss der University of Texas (Austin) und widmet sich in seinen Kommentaren regelmäßig den G10-Währungen, der Politik der Zentralbanken sowie makroökonomischen Trends. Hardy ist zudem einer der Autoren des Jahresausblicks der Saxo Bank und der “10 Outrageous Predictions.”
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    Verfasst von 2John J. Hardy
    Geldpolitik Japan Neue Risikolage - Muster wiederholen sich Die Bank of Japan hat über Nacht den Geldhahn noch etwas weiter aufgedreht. Die Maßnahme war aufgrund des aktuellen Ölpreisverfalls erwartet worden. Der Zeitpunkt jedoch, war überraschend. Im Zuge dessen zog der US-Dollar gegenüber dem Yen an.

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