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    STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

    Positiver Wochenabschluss: Japan treibt den DAX nach oben

    Kampf gegen Deflation: Bank of Japan öffnet Geldschleusen

    Der DAX steht vor einem positiven Wochenabschluss! Getrieben durch gute Vorgaben aus Japan kann der DAX um mehr als 1,5 Prozent zulegen und erobert zwischenzeitlich sogar die Marke von 9.300 Punkten zurück. Etwas getrübt wird die Japan Euphorie durch einen vorübergehenden Ausfall des Xetra-Handels. Nach den Ursachen wird noch gefahndet.

    Am Mittwoch erklärte die US-Notenbank Fed, dass man die Anleihekäufe Ende Oktober einstellen werde. Den entgegengesetzten Weg wählte nun die Bank of Japan (BoJ), indem sie den Geldhahn weiter aufdreht und somit ein Kursfeuerwerk an Japans Aktienmarkt entfacht. Die BoJ wird künftig für 80 Billionen Yen Wertpapiere kaufen und dabei gleichzeitig die Aktienquote erhöhen. Im Zuge dieser Meldung schnellt der Nikkei um zwischenzeitlich mehr als fünf Prozent nach oben. Bei Handelsschluss in Japan steht immerhin noch ein Plus von 4,8 Prozent zu Buche.

    Am späten Vormittag wurden zahlreiche Wirtschaftsdaten für den europäischen Wirtschaftsraum veröffentlich. Je nach Lesart kann man positiv bemerken, dass die Arbeitslosenquote im vergangenen September nicht weiter angestiegen ist. Mit 11,50 Prozent ist diese Quote im historischen Vergleich jedoch noch immer sehr hoch. Etwas mehr Beachtung fanden jedoch die Verbraucherpreise für den Euroraum. Noch immer schwebt das „Deflationsgespenst“ als Damoklesschwert über den europäischen Finanzmärkten. Die Inflationsrate legt nun leicht zu und liegt immerhin bei 0,4 Prozent.

    Auch heute stehen wieder zahlreiche Quartalszahlen im Fokus der Anleger, wenngleich es - zumindest bei den deutschen Unternehmen - deutlich ruhiger zugeht, als noch gestern, als mit der Deutschen Lufthansa, Volkswagen, Bayer und Linde gleich vier Unternehmen aus der ersten Börsenliga ihre Zahlen für das abgelaufene Quartal präsentierten.

    Aus der zweiten Reihe präsentierte Fuchs Petrolub seine Zahlen. Die Erwartungen an den Schmierstoffhersteller aus Mannheim waren im Vorfeld nicht besonders hoch. Analysten vom Bankhaus Lampe und Kepler Cheuvreux erwarteten in einer Einschätzung von dieser Woche allenfalls ein „solides“ Zahlenwerk. Als „solide“ können die Zahlen noch durchgehen. Die Mannheimer litten in den ersten neun Monaten vor allem unter einem schwachen Rubel sowie einer anhaltenden Konjunkturabkühlung im Euroraum. Wie das Unternehmen mitteilte, ist der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) im Jahresvergleich leicht um 0,5 Prozent auf 235,9 Millionen Euro gesunken. Der Gewinn sank im Berichtszeitraum um 0,9 Prozent auf 164,1 Millionen Euro. Dennoch lagen die vorgelegten Zahlen leicht oberhalb der allgemeinen Markterwartung. Die Prognose für das laufende Jahr konnte bestätigt werden.


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