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    Phoenix Solar AG legt Zahlen für die ersten neun Monate 2014 vor

    DGAP-News: Phoenix Solar Aktiengesellschaft / Schlagwort(e):

    Quartalsergebnis

    Phoenix Solar AG legt Zahlen für die ersten neun Monate 2014 vor

    06.11.2014 / 09:00

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    Phoenix Solar AG legt Zahlen für die ersten neun Monate 2014 vor

    - Umsatz bei 19,5 Mio. EUR (aus fortgeführten Bereichen 15,9 Mio. EUR)

    weiter unter den Erwartungen

    - Operatives Ergebnis (EBIT) dementsprechend auf - 5,7 Mio. EUR (aus

    fortgeführten Bereichen - 6,8 Mio. EUR) zurückgegangen

    - Freier Auftragsbestand über 40 Mio. EUR, positiver Ausblick

    - Negatives Konzerneigenkapital, Eigenkapitalquote der AG bei 14,8

    Prozent

    Sulzemoos, 6. November 2014 / Die Phoenix Solar AG (ISIN DE000A0BVU93), ein

    im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiertes, international

    tätiges Photovoltaik-Systemhaus, legt heute den Bericht über die ersten

    neun Monate des Geschäftsjahres 2014 vor. Der Umsatz ging auf 19,5 Mio. EUR

    zurück (Q1-Q3/2013: 116,0 Mio. EUR) und blieb damit wie schon im ersten

    Halbjahr unter den Planungen. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern

    (EBIT) belief sich auf - 5,7 Mio. EUR (Q1-Q3/2013: - 1,6 Mio. EUR). Die

    nach der Veräußerung des europäischen O&M-Geschäfts fortgeführten

    Geschäftsbereiche erlösten 15,9 Mio. EUR (Q1-Q3/2013: 112,0 Mio. EUR). Die

    fortgeführten Aktivitäten erwirtschafteten hieraus ein EBIT von - 6,8 Mio.

    EUR (Q1-Q3/2013: - 3,1 Mio. EUR).

    In Anbetracht des Geschäftsverlaufs der ersten neun Monate geht die Phoenix

    Solar AG nun davon aus, im laufenden Geschäftsjahres noch Umsatzerlöse in

    einem Korridor zwischen 45 Mio. EUR und 55 Mio. EUR (2013: EUR 141,2 Mio.)

    zu erzielen. Das EBIT wird im Bereich von - 3 Mio. EUR bis - 4 Mio. EUR

    erwartet (2013: EUR -1,4 Mio.).

    Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten

    Phoenix Solar erzielte in den ersten neun Monaten 2014 einen Konzernumsatz

    von 19,5 Mio. EUR (Q1-Q3/2013: 116,0 Mio. EUR), was einem Rückgang um 83,2

    Prozent entspricht. Er resultiert im Wesentlichen aus erheblichen

    Verzögerungen bei geplanten Auftragseingängen in den USA. Die Umsätze der

    fortgeführten Geschäftsbereiche reduzierten sich in den ersten neun Monaten

    2014 ebenfalls deutlich um 96,1 Mio. EUR oder 85,8Prozent auf 15,9 Mio.

    EUR. Sie verteilten sich zu 1,1Prozent auf das Inland (Q1-Q3/2013:

    12,2Prozent) und zu 98,9Prozent auf das Ausland (Q1-Q3/2013: 87,8Prozent).

    Auf das Segment Komponenten und Systeme entfielen in den ersten neun

    Monaten Umsätze in Höhe von 12,5 Mio. EUR (Q1-Q3/2013: 51,3 Mio. EUR),

    während der fortgeführte Teil des Segments Kraftwerke 3,4 Mio. (Q1-Q3/2013:

    60,7 Mio. EUR) zum Konzernumsatz beitrug. Vom Gesamtumsatz der ersten neun

    Monate entfielen damit 78,4Prozent (Q1-Q3/2013: 45,8Prozent) auf das

    Segment Komponenten und Systeme, das Segment Kraftwerke in seinen

    fortgeführten Bereichen machte einen Anteil von 21,6Prozent (Q1-Q3/2013:

    54,2Prozent) aus.

    Das Konzern-EBIT betrug - 5,7 Mio. EUR (Q1-Q3/2013: - 1,6 Mio. EUR). In den

    fortgeführten Geschäftsbereichen belief es sich auf - 6,8 Mio. EUR

    (Q1-Q3/2013: - 3,1 Mio. EUR). Die EBIT-Marge (Verhältnis von EBIT zu

    Umsatz) der fortgeführten Geschäftsbereiche verschlechterte sich auf - 42,8

    Prozent (Q1-Q3/2013: - 2,8 Prozent).

    Nach Steuern ergab sich für die neun Monate 2014 ein auf die Aktionäre der

    Muttergesellschaft entfallendes Konzernergebnis der fortgeführten

    Geschäftsbereiche in Höhe von - 11,1 Mio. EUR (Q1-Q3/2013: - 8,5 Mio. EUR).

    Bezogen auf eine durchschnittliche Anzahl von 7.372.700 Aktien resultiert

    daraus ein unverwässertes Ergebnis je Aktie in Höhe von - 1,51 EUR

    (Q1-Q3/2013: - 1,15 EUR). In der Gesamtbetrachtung belief sich das auf die

    Aktionäre der Muttergesellschaft entfallende Konzernergebnis auf -1,40 EUR

    (Q1-Q3/2013: - 1,01 EUR).

    Durch das negative Konzernperiodenergebnis in Höhe von 10,3 Mio. EUR fiel

    das Konzerneigenkapital mit einem Wert von - 2,0 Mio. EUR in den negativen

    Bereich (31. Dezember 2013: 7,5 Mio. EUR). Dementsprechend fällt auch die

    Eigenkapitalquote negativ aus mit einem Wert von - 4,0 Prozent (31.

    Dezember 2013: 11,0 Prozent). Da der Konzern selbst keine rechtlich

    eigenständige Gesellschaft darstellt, resultieren aus dem negativen

    Eigenkapital keine Bestandsrisiken für das Unternehmen. Rechtlich relevant

    ist ausschließlich das Eigenkapital der Phoenix Solar Aktiengesellschaft

    als der Muttergesellschaft des Phoenix Solar Konzerns. Dieses belief sich

    zum 30. September 2014 auf 8,7 Mio. EUR, was einer Eigenkapitalquote von

    14,8 Prozent entspricht.

    Zur Stabilität des Konzerns trägt auch bei, dass Phoenix Solar Anfang

    November einen Vertrag mit ihrem finanzierenden Bankenkonsortium

    abgeschlossen hat, durch den die bestehende Finanzierung bis zum 30.

    September 2016 verlängert wird. Die Finanzierung hat ein Volumen von

    insgesamt rund 116 Mio. EUR und setzt sich aus einem Konsortialkredit in

    Höhe von knapp 93 Mio. EUR sowie weiteren bilateralen Cash- und Avallinien

    zusammen.

    Geschäftsentwicklung im dritten Quartal

    Im dritten Quartal 2014 erzielte der Phoenix Solar Konzern Umsatzerlöse in

    Höhe von 7,5 Mio. EUR (Q3/2013: 47,6 Mio. EUR), was einem Rückgang um 40,1

    Mio. EUR, also 84,3 Prozent gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres

    entspricht. Aus fortgeführten Geschäftsbereichen wurden im dritten Quartal

    2014 Umsatzerlöse in Höhe von 6,1 Mio. EUR (Q3/2013: 46,7 Mio. EUR)

    erzielt, was einem Rückgang um 40,6 Mio. EUR, also 86,8 Prozent, gegenüber

    dem Vergleichswert des Vorjahres entspricht. Von diesen Erlösen entfielen

    lediglich 0,7 Prozent (Q3/2013: 2,5 Prozent) auf das Inlandsgeschäft und

    99,3 Prozent (Q3/2013: 97,5 Prozent) auf die Auslandsmärkte, die

    ausschließlich von unseren ausländischen Tochtergesellschaften bedient

    wurden.

    Das EBIT lag im dritten Quartal 2014 bei - 2,3 Mio. EUR (Q3/2013:

    2,2 Mio. EUR). Die fortgeführten Geschäftsbereiche erwirtschafteten ein

    EBIT von - 2,8 Mio. EUR (Q3/2013: 2,3 Mio. EUR).

    Auftragsbestand zum Ende der ersten neun Monate

    Zum 30. September 2014 summierte sich der Auftragsbestand auf 44,1 Mio. EUR

    (30. September 2013: 69,1 Mio. EUR) - eine Verringerung um 25,0 Mio. EUR

    beziehungsweise 36,2 Prozent gegenüber dem 30. September 2013. Das Segment

    Komponenten & Systeme verzeichnete einen Rückgang des Auftragsbestands auf

    3,1 Mio. EUR (30. September 2013: 3,5 Mio. EUR). Im Segment Kraftwerke

    reduzierte sich der Auftragsbestand auf 41,0 Mio. EUR (30. September 2013:

    65,6 Mio. EUR).

    Der freie Auftragsbestand hingegen entwickelte sich erfreulich positiv. Da

    uns gegen Ende des dritten Quartals unter anderem ein Auftrag zur

    Errichtung einer PV-Anlage in den USA mit einer Nennleistung von 32,1 MWp

    erteilt wurde, stieg der um realisierte Umsätze reduzierte Auftragsbestand

    zum 30. September 2014 um 50,7 Prozent auf 41,0 Mio. EUR (30. September

    2013: 27,2 Mio. EUR).

    Ausblick

    Die Phoenix Solar AG geht in Anbetracht des Geschäftsverlaufs der ersten

    neun Monate des laufenden Geschäftsjahres, der vor allem von erheblichen

    Verzögerungen bei geplanten Auftragseingängen in den USA geprägt war, nicht

    mehr davon aus, die für das Geschäftsjahr 2014 zuletzt genannten Ziele

    erreichen zu können. Der Vorstand hat daher beschlossen, die Basisprognose

    für das Gesamtjahr 2014 zu senken, und geht davon aus, noch Umsatzerlöse in

    einem Korridor von 45 Mio. EUR bis 55 Mio. EUR zu erzielen und ein

    operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Bereich von - 3 Mio.

    EUR bis - 4 Mio. EUR erwirtschaften zu können. Zuletzt waren Umsätze in

    Höhe von 70 Mio. EUR bis 100 Mio. EUR (2013: 141,2 Mio. EUR) und ein

    operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen 0 Mio. EUR und 3

    Mio. EUR erwartet worden (2013: -1,4 Mio. EUR).

    In dieser Prognose ist ein positiver Sondereffekt aus dem mit Wirkung zum

    31. Oktober 2014 vollzogenen Verkauf des europäischen O&M-Geschäfts ebenso

    enthalten wie Aufwendungen für weitere Restrukturierungsmaßnahmen aufgrund

    der Einstellung der neuen Geschäftsmodelle in Deutschland

    Für das kommende Geschäftsjahr zeichnet sich schon aufgrund der bisher

    vorliegenden Aufträge wieder ein deutliches Umsatzwachstum und eine

    spürbare Ergebnisverbesserung ab.

    Nachdem die Restrukturierung und Neuausrichtung der Gesellschaft mit dem

    Schwerpunkt auf das internationale Projektgeschäft abgeschlossen und die

    Finanzierung bis 30. September 2016 verlängert ist, hat der

    Vorstandsvorsitzende Dr. Bernd Köhler mitgeteilt, dass er seinen am 31.

    Dezember 2014 auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird.

    "Wir sind auf unserem Wege trotz aller Widrigkeiten auch 2014 ein gutes

    Stück vorangekommen", erläutert er: "Jetzt erhalten wir für 2015 erste

    Aufträge, die einen Umfang erreichen können, wie wir ihn für 2014 geplant

    hatten. Der freie Auftragsbestand hat zum 30. September wieder die Marke

    von 40 Mio. EUR überschritten. Das ist ein Niveau, auf dem sich aufbauen

    lässt. Erneut hat sich gezeigt, dass die Entwicklung auch von unseren

    Banken verstanden und mitgetragen wird. Dass unsere Finanzierung in leicht

    modifizierter Form bis zum 30. September 2016 verlängert wurde, ist ein

    weiteres Zeichen dafür, dass eine neue Etappe vor Phoenix Solar liegt."

    Bericht über die ersten neun Monate 2014

    Der Bericht über die ersten neun Monate 2014 erscheint heute, am 6.

    November 2014, in elektronischer Form und kann auf der Internetseite

    www.phoenixsolar-group.com unter der Rubrik Investor Relations,

    Finanzberichte, herunter geladen werden.

    Über die Phoenix Solar AG

    Die Phoenix Solar AG mit Sitz in Sulzemoos bei München ist ein

    international tätiges Photovoltaik-Systemhaus. Der Konzern entwickelt,

    plant, baut und übernimmt die Betriebsführung von

    Photovoltaik-Großkraftwerken und ist Fachgroßhändler für

    Solarstrom-Komplettanlagen, Solarmodule und Zubehör. Mit

    Tochtergesellschaften auf drei Kontinenten konnte das Unternehmen seit

    seiner Gründung Solarmodule mit einer Leistung von weit über einem Gigawatt

    absetzen. Die Aktien der Phoenix Solar AG (ISIN DE000A0BVU93) sind im

    Regulierten Markt (Prime Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse

    gelistet. www.phoenixsolar-group.com.

    Kontakt:

    Phoenix Solar AG

    Dr. Joachim Fleing

    Investor Relations Representative

    Tel.: +49 (0) 8135 938-315

    Fax: +49 (0) 8135 938-399

    j.fleing@phoenixsolar.de

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    06.11.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

    übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

    verantwortlich.

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    Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und

    http://www.dgap.de

    ---------------------------------------------------------------------

    Sprache: Deutsch

    Unternehmen: Phoenix Solar Aktiengesellschaft

    Hirschbergstraße 4

    85254 Sulzemoos

    Deutschland

    Telefon: +49 (0)8135-938-000

    Fax: +49 (0)8135-938-099

    E-Mail: kontakt@phoenixsolar.de

    Internet: www.phoenixsolar-group.de

    ISIN: DE000A0BVU93

    WKN: A0BVU9

    Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

    Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,

    München (m:access), Stuttgart

    Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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    295308 06.11.2014




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