USD/JPY: Flaggenausbruch gestartet!

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Das Währungspaar bewegt sich seit November 2012 in einem übergeordneten Aufwärtstrend. Anfang des Jahres erreichte USD/JPY bei 105,43 ein Mehrjahreshoch, was gleichzeitig auch der Beginn einer 9-monatigen Seitwärtsphase zwischen 100,76 und 105,40 war (schwarze Linien). Diese wurde im September nach oben aufgelöst und hat ein neues Kaufsignal ausgelöst. Der darauffolgende Aufwärtsschub erschöpfte sich zunächst bei 110,13 (untere violette Linie), um das Ausbruchslevel rückzutesten. Dieser Test verlief erfolgreich und mit Überwindung der 110,13 Marke wurde das Kaufsignal erneut bestätigt und die Kurse zogen dynamisch bis auf 115,52 USD/JPY an, wo sich eine dreitätige bullishe Flagge ausbildete (orange Linien). Heute versucht das Währungspaar mit einer großen weißen Aufwärtskerze die Formation aufzulösen und springt bis auf das nächste Widerstandsniveau bei 115,91 (untere grüne Linie). Das kalkulatorische Kursziel liegt bei etwa 122,65. Der Anstieg wird aber durch engmaschig liegende Widerstände bei 115,91/ 116,50 und 117,17, die wichtige Haltemarken aus den Jahren 2006 und 2007 repräsentieren, und wahrscheinlich nicht ganz so einfach zu durchstoßen sind.

Von Seiten der technischen Indikatoren vermittelt Trendfolger DMI ein äußerst konstruktives Bild, da er im Tages- und Wochenchart bullish positioniert ist, ohne dass die ADX-Komponente einen überkauften Zustand anzeigt. Dieser wird aber durch den Stochastik auf Tagesbasis angezeigt, welcher sogar ein frisches Ausstiegssignal anzeigt. Auch der CCI mahnt mit einer deutlichen bearishen Divergenz zur Vorsicht.

Chart: USD/JPY im Tageschart

Dennoch bleibt der bullishe Bias erhalten, solange die obere Flaggenbegrenzung nicht wieder verletzt wird. In diesem Fall würde ein Fehlausbruch vorliegen und ein deutlicherer Umschwung müßte eingeplant werden. Wichtige Pullbackzonen liegen bei 113,23/112,50 und 111,55 (obere violette Linien). Erst bei Unterschreitung des Oktoberhochs bei 110,13 (untere violette Linie), würde es bearisher werden und eine Korrekturausweitung bis auf die Marke von 105, 40 wäre nicht auszuschließen.

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