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     1071  0 Kommentare S&P-Index vor Korrektur

    Guten Morgen,

    die Ukrainekrise könnte wieder deutlicher in den Fokus der Investoren geraten. Wenn man sieht, dass Russland verstärkt Militärpräsenz zeigt und das nicht nur in der Ostukraine, dann kann einem schon mulmig werden. Ich finde, dass der Westen gut beraten ist, wenn er besonnener als zuletzt, auf diese „Provokationen“ reagiert.
    Insgesamt mache ich mir zunehmend Sorgen um die Weltkonjunktur und ich sehe in diversen Ländern, nicht nur in Europa, sondern weltweit, dass dort neue Krisenherde erwachsen können, die für die Börse einen Schock hervorrufen. Ich möchte im Einzelnen gar nicht genauer darauf eingehen, sondern nur auf die zunehmenden Gefahren aufmerksam machen.
    Das Einzige, was Aktien momentan noch attraktiv erscheinen lässt, ist der Mangel an rentablen alternativen Anlageformen. Dies könnte die Märkte nochmals nach oben befördern, aber birgt auch die Gefahr, dass wir uns weit weg von den fairen fundamentalen Bewertungen bewegen. So entstehen Blasen.

    Wie dem auch sei. Gestern Abend habe ich genau den US-Markt verfolgt und mir wurde unterschwellig klar, dass wir bald im S&P sowie im Dow Jones eine Korrektur sehen werden – unabhängig davon, wie die weitere Quartalssaison verläuft. Je höher wir jetzt von diesem Niveau aus noch steigen, umso heftiger fällt der Rücksetzer aus.
    Ich werde das Wochenende nutzen und unsere kompletten Depotpositionen überdenken in Bezug auf Kursziel und Stoppkurs. Ggf. werden wir auch Absicherungsinstrumente bzw. Trades eingehen, die uns Gewinne bei fallenden Notierungen bescheren.        


    Nachfolgende Wirtschaftszahlen sollten Investoren und Händler im Auge behalten:

    -EU
        11:00 BIP 3Q (1. Veröffentlichung)
              Eurozone
              PROGNOSE: +0,1% gg Vq/+0,7% gg Vj
              zuvor:     0,0% gg Vq/+0,7% gg Vj
     
        11:00 Verbraucherpreise Oktober
              Eurozone
              PROGNOSE: 0,0% gg Vm/+0,4% gg Vj
              Vorabschätzung:      +0,4% gg Vj
              zuvor:   +0,4% gg Vm/+0,3% gg Vj


    Matthias Schomber
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    Matthias Schomber hat nach der klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann zusätzlich die Qualifikation zum Börsen- und Eurex-Händler erworben und viele Jahre im bankeninternen Eigenhandel und auf dem Börsenparkett an der Frankfurter Wertpapierbörse gearbeitet. Gepaart mit langjährigen privaten Erfahrungen im Traden gilt Matthias Schomber heute als gefragter Experte für technische Analysen und Handelsstrategien. Seit einigen Jahren betreibt und entwickelt er ebenfalls vollautomatische Handelssysteme.
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    Verfasst von 2Matthias Schomber
    S&P-Index vor Korrektur Guten Morgen, die Ukrainekrise könnte wieder deutlicher in den Fokus der Investoren geraten. Wenn man sieht, dass Russland verstärkt Militärpräsenz zeigt und das nicht nur in der Ostukraine, dann kann einem schon mulmig werden. Ich finde, dass der Westen gut beraten ist, wenn er besonnener als zuletzt, auf diese „Provokationen“ reagiert. Insgesamt mache ich mir zunehmend Sorgen um die Weltkonjunktur und ich sehe in diversen Ländern, nicht nur in Europa, sondern weltweit, dass dort neue Krisenherde erwachsen können, die für die Börse einen Schock hervorrufen. Ich möchte im Einzelnen gar nicht genauer darauf eingehen, sondern nur auf die zunehmenden Gefahren aufmerksam machen. Das Einzige, was Aktien momentan noch attraktiv erscheinen lässt, ist der Mangel an rentablen alternativen Anlageformen. Dies könnte die Märkte nochmals nach oben befördern, aber birgt auch die Gefahr, dass wir uns weit weg von den fairen fundamentalen Bewertungen bewegen. So entstehen Blasen. Wie dem auch sei. Gestern Abend habe ich genau den US-Markt verfolgt und mir wurde unterschwellig klar, dass wir in Kürze im S&P sowie im Dow Jones eine Korrektur sehen werden – unabhängig davon, wie die weitere Quartalssaison verläuft. Je höher wir jetzt von diesem Niveau aus noch steigen, umso heftiger fällt der Rücksetzer aus. Ich werde das Wochenende nutzen und unsere kompletten Depotpositionen überdenken in Bezug auf Kursziel und Stoppkurs. Ggf. werden wir auch Absicherungsinstrumente bzw. Trades eingehen, die uns Gewinne bei fallenden Notierungen bescheren. Nachfolgende Wirtschaftszahlen sollten Investoren und Händler im Auge behalten:

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