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Halloren Schokoladenfabrik AG: Halloren legt Quartalszahlen vor - Seite 2
Aber auch die Naschfreude der Nordamerikaner sorgt langfristig für
hervorragende Wachstumsoptionen. Besonders Erzeugnisse aus Deutschland
erfreuen sich hierbei zunehmender Beliebtheit. Ein Trend, den sich die
Halloren Schokoladenfabrik zu Nutzen macht.
Wir haben vor einigen Wochen eine strategische Partnerschaft mit einem
US-Investor geschlossen, die das Exportgeschäft des Halloren Konzerns
maßgeblich steigern soll. Im Rahmen der Zusammenarbeit hat Charlie
Investors S.á.r.l 50 Prozent (- 1 Aktie) der Anteile an unserem
Tochterunternehmen Bouchard Daskalidès NV übernommen.
Im Gegenzug beteiligt sich Halloren zu 25 Prozent an der
US-Vertriebsgesellschaft Charlie Distribution Company LLC. Mit dieser
strategischen Partnerschaft setzen wir unsere internationale Strategie
konsequent fort und schaffen die besten Voraussetzungen, um unsere
Wachstumsziele in Asien und Amerika zu sichern.
Neben dieser wichtigen Weichenstellung für die Zukunft unseres
Auslandsgeschäftes haben wir in den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres
2014 eine positive Entwicklung vollzogen. So lag der Halloren Konzern mit
einen Umsatzzuwachs von 11,3 Prozent auf 79,0 Millionen Euro (Vorjahr 71,0
Millionen Euro) weit über dem Marktdurchschnitt. Die Gesamtleistung stieg
im gleichen Zeitraum von 76,9 Millionen Euro auf 84,0 Millionen Euro (plus
9,3 Prozent). Diese Kennzahlen beinhalten die einhundertprozentige
Konsolidierung unserer jüngsten Tochter Bouchard NV.
Die Einbeziehung von Bouchard wirkt sich auf die Ertragssituation der
ersten 9 Monate aus. Das EBITDA verringerte sich in diesem Zeitraum
gegenüber dem Vorjahr um 1,6 Millionen Euro auf 1,7 Millionen Euro. Dennoch
bewegen wir uns damit unverändert im Rahmen unserer Erwartungen und blicken
auf sehr erfolgreiche 9 Monate zurück.
Neben der Konsolidierung von Bouchard werden die Erträge weiterhin von den
gestiegenen Rohstoffkosten, insbesondere bei Kakao, Haselnüssen und Mandeln
beeinflusst. Besonders die Preise für Kakaobohnen und Kakaobutter bewegen
sich deutlich über dem Preisniveau der letzten zwei Jahre. Denn trotz
positiver Ernteergebnisse gaben die Preise nicht nach, was einerseits
spekulationsbedingt zu erklären ist, andererseits aber auch durch die
zunehmende Ebola-Gefahr. So liegen die Hauptanbauländer für Kakao, die
Elfenbeinküste und Ghana, in unmittelbarer Nachbarschaft der Ebola-Länder
Sierra Leone und Liberia. Mandeln haben sich zudem in den letzten 6 Monaten
um mehr als 30 Prozent verteuert, Haselnusskerne sind gar mehr als doppelt
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