Produktion, Absatz und Preise über Plan

Dominion Diamond mit starkem dritten Quartal

Die kanadische Dominion Diamond (WKN A1T7NY) wartet mit positiven Zahlen zu ihren Diamantminen Ekati und Diavik auf. Im dritten Fiskalquartal 2015 (August bis Oktober) übertrafen sowohl Diamantproduktion als auch Verkauf und erzielte Preise die Erwartungen des Unternehmens.

Ähnlich wie in den vergangenen zwei Quartalen, so Dominion, wurde die Diamantproduktion auf Ekati von höher als erwarteten Gehalten und Verbesserungen an der Verarbeitungsanlage angetrieben. In den drei Monaten bis Ende Oktober wurden so auf der Mine 1,1 Mio. Tonnen Erz verarbeitet, die 975.000 Karat bei durchschnittlich 0,85 Karat pro Tonne erbrachten. Im Vergleichsquartal des Vorjahres wurden aus ebenfalls 1,1 Mio. Tonnen Erz nur 609.000 Karat und damit durchschnittlich 0,54 Karat pro Tonne gefördert.

In den neun Monaten bis zum 31. Oktober verarbeitete die Mine 3,1 Mio. Tonnen Erz und produzierte daraus 2,3 Mio. Karat, was einen mittleren Gehalt von 0,74 Karat pro Tonne bedeutet. Im Vorjahreszeitraum waren es bei 2,4 Mio. Tonnen Erz nur 1,1 Mio. Karat (0,48 Karat pro Tonne).

Dominion schätzte, dass die Verbesserungen an der Verarbeitungsanlage in den vergangenen 13 Monaten die gewonnenen Gehalte auf Ekati im Neunmonatszeitraum um rund 15% steigen ließen. Das Unternehmen wies darauf hin, dass die aus den höheren Gehalten resultierenden zusätzlichen Diamanten derzeit noch nicht in den Reserven und im Minenplan enthalten seien. Während des aktuellen Berichtsquartals habe man einen großen Teil der Veränderungen an der Anlage abgeschlossen, so Dominion, und erwarte nun die Kommissionierung noch vor Ende des Fiskaljahres. Sobald dies abgeschlossen ist, will das Unternehmen dann die höheren Gewinnungsraten in eine aktualisierte Reservenschätzung einarbeiten.

Auch die Diavik-Mine habe im dritten Quartal des Fiskaljahres 2015 hintereinander eine gute Performance erbracht, erklärte Dominion weiter. Für die drei Monate bis zum 31. Oktober, Dominion hält 40% an Diavik, meldete das Unternehmen die Verarbeitung von 207.000 Tonnen Erz, aus denen 589.000 Karat gefördert wurden, was einen durchschnittlichen Gehalt von 2,82 Karat pro Tonne bedeutet. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres allerdings wurden 211.000 Tonnen Erz verarbeitet und 727.000 Karat gewonnen, was einen Durchschnittsgehalt von 3,29 Karat pro Tonne bedeutete.

In den neun Monaten bis Ende Oktober verarbeitete Diavik demzufolge 691.000 Tonnen und förderte rund 2,1 Mio. Karat und damit durchschnittlich3,11 Karat pro Tonne. Das war eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr als Diavik aus 628.000 Tonnen rund 2 Mio. Karat erbrachte – und damit rund 2 Mio. Karat bei durchschnittlich 3,1 Karat pro Tonne. Laut Dominion wurde auf Diavik im Quartal 5% und in den ersten neun Monaten des Fiskaljahres 12% mehr Erz abgebaut als geplant und lag auch die Verarbeitung um 5% bzw. 17% über Plan.

Dominion erzielte im dritten Fiskalquartal einen Umsatz von 222,3 Mio. Dollar nach 148,1 Mio. Dollar im gleichen Zeitraum des Fiskaljahres 2014. Dabei erlöste das Unternehmen 141,9 Mio. Dollar aus dem Verkauf von 458.000 Karat von Ekati und 80,4 Mio. Dollar aus dem Verkauf von 696.000 Karat von Diavik.


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