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     864  0 Kommentare EUR/PLN: Keilformation nach unten aufgelöst!

    Das Währungspaar bewegt sich seit Juli 2012 in einer breiten und volatilen Seitwärtsphase. Mit Auflösung einer mehrmonatigen Dreiecksformation (schwarze Linien) im Mai wurde ein neues Verkaufssignal ausgelöst, dass die Notierungen bis in den Juni auf 4,0893 abbröckeln ließ. Dies war Ausgangspunkt einer Gegenbewegung, die sich in einer aufsteigenden Keilstruktur verengte (orange Linien) und letzte Woche Freitag nach unten verlassen wurde. Damit ist eine negative Weichenstellung vollzogen worden. Zwar gibt es keine Kurszielberechnung bei Keilformationen, aber häufig ist ein Rücklauf an den Ursprung der Struktur zu beobachten. In diesem Fall wäre es das Junitief bei 4,0893. Aktuell findet das Währungspaar an der unmittelbaren Haltezone bei 4,1932 eine Unterstützung (obere violette Linie). Danach folgen Anlaufpunkte bei 4,1882 und 4,1825 (untere violette Linien).

    Die technischen Indikatoren vermitteln ebenfalls ein angeschlagenes Bild. Trendfolger DMI ist im Tageschart schon länger bearish positioniert und im Wochenintervall liegt ein neues Ausstiegssignal vor. Der hier abgebildete Stochastik ist mittlerweile in seiner unteren Extremzone angekommen und könnte bald ein Kaufsignal auslösen, aber zu Beginn von Formationsauflösungen und Trendwenden ist ein überkaufter bzw. überverkaufter Zustand nichts Ungewöhnliches.

    EURPLNDaily_24112014

    Chart: EUR/PLN  im Tageschart

    Um die eingetrübte Situation zu drehen, bedarf es eines schnellen Umschwungs und die Rückeroberung der unteren Keilbegrenzung. In diesem Szenario würde ein Fehlausbruch vorliegen, der eine "Short-Covering-Rally" auslösen könnte. Dabei wäre der erste Anlaufpunkt die 50-Tage-Linie bei 4,2002 (blaue Linie). Im Anschluß liegen engmaschig die Horizontalwiderstände bei 4,2098 und 4,2157 (untere grüne Linien). Sollte sogar der Kreuzwiderstand bestehend aus der Horizontalen bei 4,2406 (obere grüne Linie) sowie der oberen Keilbegrenzung gelüftet werden, entstünde ein neues Kaufsignal, bei dem die Zwischenhochs aus dem März und Januar bei 4,2463 und 4,2611 auf die Agenda rücken.

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    Jörg Rohmann
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    Jörg Rohmann verfügt über eine langjährige Berufserfahrung in Makro- und Technischer Analyse der Finanzmärkte. Tradern und Anlegern wurde er als Chefanalyst bei Alpari Deutschland bekannt. Er ist ein Generalist mit Tiefgang, der alle Anlageklassen rund um den Globus analysiert. Dabei widmet er sich insbesondere Trading- und Investmentideen abseits des Mainstreams. Weitere Analysen und Informationen unter: www.armoredhorse.com.
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    Verfasst von 2Jörg Rohmann
    EUR/PLN: Keilformation nach unten aufgelöst! Das Währungspaar bewegt sich seit Juli 2012 in einer breiten und volatilen Seitwärtsphase. Mit Auflösung einer mehrmonatigen Dreiecksformation (schwarze Linien) im Mai wurde ein neues Verkaufssignal ausgelöst, dass die Notierungen bis in den …