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    DGAP-Adhoc  554  0 Kommentare DF Deutsche Forfait AG gibt Grundzüge des finanzwirtschaftlichen Restrukturierungskonzepts bekannt (deutsch)

    DF Deutsche Forfait AG gibt Grundzüge des finanzwirtschaftlichen Restrukturierungskonzepts bekannt

    DF Deutsche Forfait AG / Schlagwort(e): Kapitalrestrukturierung

    26.11.2014 10:14

    Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch

    DGAP - ein Service der EQS Group AG.

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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    Ad hoc-Meldung nach § 15 WpHG

    DF Deutsche Forfait AG gibt Grundzüge des finanzwirtschaftlichen

    Restrukturierungskonzepts bekannt

    - Angebot an Anleiheinvestoren ihre Anleihen im Rahmen einer

    Sachkapitalerhöhung in Aktien einzutauschen ("Debt-to-Equity Swap und

    Kapitalerhöhung I")

    - Vorschlag zur Reduzierung des Nominalzinsatzes der Unternehmensanleihe

    2013/2020 auf 2 % p.a. und Gewährung einer noch zu konkretisierenden

    Gegenleistung

    - Barkapitalerhöhung von bis zu 6,8 Mio. Aktien im März/April 2015

    ("Kapitalerhöhung II")

    - Kreditgebende Banken haben vorbehaltlich der Umsetzung der übrigen

    Restrukturierungsmaßnahmen einer Prolongation ihrer Kreditlinien und

    einem Sanierungsbeitrag durch Zinsreduktion zugestimmt

    - Konzept steht unter Vorbehalt der Zustimmung durch die Anleihegläubiger

    und der Hauptversammlung

    Köln, 26.11.2014 - Der Vorstand der DF Deutsche Forfait AG (Prime Standard

    ISIN: DE0005488795) gibt im Zusammenhang mit dem am heutigen Vormittag

    finalisierten Sanierungsgutachten (IDW S6-Gutachten) sein Konzept zur

    finanziellen Restrukturierung der Gesellschaft bekannt. Die

    Restrukturierung ist notwendig, da die Gesellschaft aufgrund der Aufnahme

    auf die Sanktionsliste der US-Behörde Office of Foreign Assets Control

    (OFAC), in der Zeit von Februar bis Oktober 2014, operativ kaum

    handlungsfähig war. So hat sich für die Muttergesellschaft DF Deutsche

    Forfait AG in den ersten neun Monaten 2014 aufgrund vorläufiger Zahlen ein

    Verlust von rund EUR 9,0 Mio. (Vorjahr: Gewinn von EUR 1,3 Mio.) ergeben.

    Dadurch wurde das Eigenkapital erheblich geschmälert. Durch die Streichung

    von der OFAC Sanktionsliste am 16. Oktober 2014 kann die Gesellschaft ihr

    etabliertes Geschäftsmodell wieder ohne Einschränkung umsetzen.

    Voraussetzungen sind jedoch eine Stärkung der Eigenkapitalbasis zur

    Verbesserung der Risikotragfähigkeit. Gleichzeitig ist eine Reduzierung des

    Finanzaufwands der Gesellschaft erforderlich, um angesichts der in der

    Wiederaufbauphase geringeren Profitabilität schnellstmöglich in die

    Gewinnzone zurückzukehren. Der Gesellschaft liegen bereits

    Absichtserklärungen von Aktionären, Anleihegläubigern, potentiellen neuen

    Investoren und den kreditgebenden Banken vor, die nachstehend genannten

    Restrukturierungsmaßnahmen mitzutragen. Das vorgesehene

    Restrukturierungskonzept besteht im Wesentlichen aus vier Bausteinen:

    1. Debt-to-Equity Swap durch Kapitalerhöhung I

    Im ersten Schritt wird der Vorstand auf Basis einer Kapitalerhöhung aus

    genehmigtem Kapital um bis zu EUR 3.400.000 durch Ausgabe von bis zu

    3.400.000 neuen Stückaktien (rechnerischer Nennwert EUR 1,00)

    ("Kapitalerhöhung I") allen Gläubigern der Unternehmensanleihe 2013/2020

    anbieten, ihre EUR 1.000-Teilschuldverschreibungen entweder gegen Bargeld

    zurückzukaufen oder gegen Aktien der Gesellschaft zu tauschen. Das

    Umtauschverhältnis der EUR 1.000-Teilschuldverschreibungen gegen Aktien,

    basierend auf einem Bewertungsgutachten von Ebner Stolz Wirtschaftsprüfer,

    wird mit Veröffentlichung des Angebots nach Abstimmung der

    Gläubigerversammlung voraussichtlich noch im Dezember bekannt gegeben. Im

    Anschluss daran erhalten die Anleihegläubiger die Möglichkeit, ihre

    Anleihen über ihre Depotbank zum Umtausch einzureichen.

    2. Zinsreduzierung und noch zu konkretisierende Gegenleistung

    Des Weiteren schlägt der Vorstand den Anleihegläubigern vor, in einer

    Abstimmung über die Reduzierung des Nominalzinssatzes der

    Unternehmensanleihe 2013/2020 von 7,785 % p.a. auf 2,0 % p.a. rückwirkend

    von Mai 2014 bis zu ihrer Fälligkeit am 27. Mai 2020 zu entscheiden. Im

    Gegenzug bietet der Vorstand den Anleihegläubigern als Alternative zum

    Debt-to-Equity-Swap (s. Ziffer 1.) die Möglichkeit, ihren bedingten

    Zinsverzicht gegen eine noch zu konkretisierende Gegenleistung zu tauschen;

    Anleihegläubiger, die eine größere Anzahl von Anliehen halten, fordern als

    Gegenleistung den Bezug von Aktien. Einzelheiten zu diesem Tauschangebot

    werden derzeit noch erarbeitet und kurzfristig bekannt gegeben. Die

    hierüber abstimmende Gläubigerversammlung soll noch im Dezember 2014/Januar

    2015 stattfinden.

    3. Kapitalerhöhung II

    Der Vorstand wird der Ordentlichen Hauptversammlung u.a. vorschlagen, über

    eine Barkapitalerhöhung mit gesetzlichem Bezugsrecht der Aktionäre um bis

    zu EUR 6.800.000 durch Ausgabe von 6.800.000 neuen Stückaktien

    (rechnerischer Nennwert EUR 1,00) zu beschließen ("Kapitalerhöhung II").

    Die Hauptversammlung ist derzeit für den 15. Januar 2015 vorgesehen. Die

    Kapitalerhöhung II soll dann kurzfristig im März/April 2015 umgesetzt

    werden.

    4. Zinsreduzierung der kreditgebenden Banken

    Darüber hinaus haben die kreditgebenden Banken der DF Deutsche Forfait AG

    ihre grundsätzliche Bereitschaft erklärt, ihre Kreditlinien in der vor dem

    OFAC-Listing eingeräumten Höhe bis zum 31. Dezember 2016 unter der

    Bedingung zu prolongieren, dass die übrigen Maßnahmen des

    Restrukturierungskonzepts umgesetzt werden. Hiermit verbunden ist die

    Bereitschaft der kreditgebenden Banken als Sanierungsbeitrag im Interesse

    einer schnellen Gesundung der Gesellschaft eine vorübergehende

    Zinsreduzierung auf 1 % p.a. zu gewähren.

    Das vorliegende Restrukturierungskonzept bildet die Basis für das von der

    Gesellschaft beauftragte Sanierungsgutachten (IDW S6-Gutachten) der

    Andersch AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, das unter der Bedingung der

    erfolgreichen Durchführung von Maßnahmen zur Stärkung der Eigen- und

    Fremdkapitalbasis der Gesellschaft die Fortführungsprognose für die DF

    Deutsche Forfait AG bestätigt. Neben den oben genannten Maßnahmen

    beinhaltet das Konzept auch die Aufnahme von rund EUR 15 Mio. frischen

    Fremdkapitals bis 1. Halbjahr 2015, um ein den Geschäftsmodell

    entsprechenden Forfaitierungsvolumen realisieren zu können.

    Über weitere Einzelheiten zum Zeitplan und zur Ausgestaltung der

    Restrukturierung wird kontinuierlich gemäß Fortgang informiert. Zur

    Vereinfachung der Kommunikationswege werden alle Investoren der

    Gesellschaft gebeten, sich in den Investorenverteiler unter

    http://www.dfag.de/investoren-verteiler einzutragen.

    DF Deutsche Forfait AG

    Christoph Charpentier

    Kattenbug 18 - 24

    50667 Cologne

    T +49 221 97376-37

    F +49 221 97376-60

    E investor.relations@dfag.de

    http://www.dfag.de

    26.11.2014 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche

    Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

    DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

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    Sprache: Deutsch

    Unternehmen: DF Deutsche Forfait AG

    Kattenbug 18-24

    50667 Köln

    Deutschland

    Telefon: +49 (0)221 - 973 76 0

    Fax: +49 (0)221 - 973 76 76

    E-Mail: dfag@dfag.de

    Internet: www.dfag.de

    ISIN: DE0005488795, DE000A1R1CC4,

    WKN: 548879, A1R1CC

    Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr

    in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart

    Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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