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Euro gibt nach - EZB-Vize stellt Anleihekäufe in Aussicht

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Mittwoch nach Hinweisen auf eine zusätzliche Lockerung der Geldpolitik gefallen. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,2450 US-Dollar und damit einen halben Cent weniger als im Tageshoch. Ein Dollar war 0,8034 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagmittag auf 1,2424 Dollar festgesetzt.

Entscheidende Impulse kamen aus der EZB: Vizepräsident Vitor Constancio stellte auf einem Bankenkongress in London Staatsanleihekäufe für das nächste Jahr in Aussicht. Anfang 2015 werde die Notenbank prüfen, ob ihre bisher ergriffenen Maßnahmen ausreichten, um die EZB-Bilanz im gewünschten Umfang auszuweiten. Sollte dem nicht so sein, würden zusätzliche Käufe von Wertpapieren wie Staatsanleihen in Erwägung gezogen. Die Aufteilung auf Papiere aus den jeweiligen Euroländern könnte nach deren Anteil am EZB-Kapital erfolgen, sagte der Portugiese.

Im weiteren Verlauf stehen zahlreiche Konjunkturzahlen aus den USA an. Wegen des Feiertags Thanksgiving werden am Donnerstag und Freitag keine Zahlen veröffentlicht./bgf/jsl