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    Aktien New York  1608  1 Kommentar Schwächere Wall Street im Sog des Ölpreis-Verfalls

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die New Yorker Aktienbörsen sind am Freitag vom scheinbar unaufhaltsamen Ölpreisverfall ausgebremst worden. Der Rutsch der US-Ölsorte WTI unter die psychologisch wichtige Marke von 60 US-Dollar bringt aus Sicht von Marktanalyst Craig Erlam vom Broker Alpari UK nochmal neue Unsicherheit in die weltweiten Kapitalmärkte. Investoren scheuten mehr und mehr das Risiko. Zudem habe die verhaltene Entwicklung der Industrieproduktion in China Sorgen um das weltweiten Wachstum wieder etwas zurückgebracht, ergänzten Börsianer.

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    Der Dow-Jones-Industrial-Index verlor im Handelsverlauf 0,89 Prozent auf 17 440,26 Punkte. Er hat damit die seit Anfang November erarbeiteten Kursgewinne in dieser Woche komplett wieder abgegeben. Seit Montag fiel der weltweite Leitindex bisher um fast drei Prozent von seinem Rekordhoch am vergangenen Freitag zurück. Der umfassendere S&P-500-Index sackte zuletzt um 0,50 Prozent auf 2025,18 Punkte ab. An der Computerbörse Nasdaq kletterte der Auswahlindex Nasdaq 100 dagegen mit 0,05 Prozent ins Plus auf 4248,66 Punkte.

    Gute Konjunkturdaten aus den USA konnten die Börsen nicht unterstützen: "Die Konsumentenstimmung ist robust und so dürfte kein Zweifel an der konjunkturellen Dynamik in den USA aufkommen. Darauf hatten bereits die starken Einzelhandelsdaten hingewiesen", kommentierte Volkswirt Ralf Umlauf von der Helaba den besser als erwartet ausgefallenen Michigan-Index. Der Rückgang der Erzeugerpreise ist der Landesbank zufolge hauptsächlich den sinkenden Ölpreisen geschuldet.

    Mit den Ölpreisen blieben auch die Energiewerte weiter im Fokus. Der Preisrutsch beim Rohöl hatte die Öltitel belastet. Im Dow-Jones-Index verbilligten sich die Papiere von Chevron zuletzt um 1,38 Prozent auf 103,46 US-Dollar.

    Im Dow-Jones-Index ergab sich aber insgesamt ein diffuses Bild ohne klaren Branchentrend: Größter Verlierer waren die Aktien von IBM mit einem Kursverlust von 2,91 Prozent auf 156,39 Dollar. Der stärkste Wert kam mit Microsoft auch aus dem Technologiesektor - die Aktien legten 0,95 Prozent zu. Weiter gefragt waren Konsumwerte wie Wal-Mart mit einem Plus von 0,63 Prozent, Nike gewannen 0,18 Prozent.

    Adobe Systems legten mehr als zehn Prozent auf 77,06 Dollar zu. Der vor allem für seine "Photoshop"-Software bekannte Anbieter von Computerprogrammen hat die Online-Fotoagentur Fotolia geschluckt. Zudem kommt Adobe auch bei seinem Umbau hin zum Geschäftsmodell mit der Cloud voran. Der Wechsel zu einem Abo-Modell mit fortlaufenden Zahlungen hatte zunächst einen Umsatzeinbruch ausgelöst, nun überraschte das Geschäftsquartal positiv.

    Die Anteile am Kamerahersteller GoPro lagen zuletzt 3,45 Prozent im Plus. Nach einer langen Verlustserie kam es den Papieren zugute, dass die US-Großbank JPMorgan nun eine Kaufempfehlung aussprach. Die Anteile am Online-Kreditvermittler LendingClub knüpften an ihr fulminantes Bördendebüt an und legten weitere fünf Prozent zu. Am Vortag war die Aktie um 56,20 Prozent über den Ausgabepreis aus ihrem ersten Handelstag gegangen. LendingClub bringt im Internet Sparer, die Geld anlegen wollen, und Kredit-Interessenten zusammen./fat/stk





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