Rohstoffe
Sojabohnen sacken ab, Weizen fest
Chicago 17.12.14 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich gestern uneinheitlich. Während sich Weizen stabilisieren konnte, korrigierten Mais und
Sojabohnen.
März-Mais verlor 2,5 Cents auf 4,06 USD/Scheffel. Bei Mais konzentrierten sich die Marktteilnehmer auf Bericht aus China, wo es Gerüchte gab, dass die chinesischen Behörden, die umstrittene genmanipulierte Maissorte MIR 162 wieder zuzulassen. Weiterhin teilte die Ukraine mit, dass man Probleme habe, die Lieferverträge mit China einzuhalten, weshalb China sich bei anderen Lieferanten umsehen könnte. Gleichzeitig könnte sich der Anstieg der Preise, über die Marke von 4,00 USD, als belastend für die Nachfrage erweisen.
März-Mais verlor 2,5 Cents auf 4,06 USD/Scheffel. Bei Mais konzentrierten sich die Marktteilnehmer auf Bericht aus China, wo es Gerüchte gab, dass die chinesischen Behörden, die umstrittene genmanipulierte Maissorte MIR 162 wieder zuzulassen. Weiterhin teilte die Ukraine mit, dass man Probleme habe, die Lieferverträge mit China einzuhalten, weshalb China sich bei anderen Lieferanten umsehen könnte. Gleichzeitig könnte sich der Anstieg der Preise, über die Marke von 4,00 USD, als belastend für die Nachfrage erweisen.
März-Weizen verbesserte sich um 4,25 Cents auf 6,2325 USD/Scheffel. Die Weizenpreise profitierten von der Entwicklung in Russland, wo der rapide Absturz des Rubels den Handel mit Weizen
beeinträchtigt. So wird aus Russland berichtet, dass die Konsumenten derzeit massiv Geld in den Kreislauf bringen, um sich Waren zu sichern, bevor der Rubel weiter an Wert verliert. Darrell Holaday
von Country Futures sagte, dass die Schwankungen des Rubels bei den Bauern für Zurückhaltung sorgten. Darüber hinaus will die Regierung in Moskau die Versorgung der eigenen Bevölkerung sicherstellen.
Das Potential für den Getreideexport in diesem Handelsjahr soll sich auf 30 Mio. Tonnen belaufen, 19 Mio. Tonnen sind bereits reserviert, 15 Mio. Tonnen entfallen auf Weizen.
Die Januar-Sojabohnen verloren 16,0 Cents auf 10,235 USD/Scheffel, womit der Kontrakt unterhalb der 10-, 20- und 40-Tagelinie schloss. Die erwartete Unterzeichnung von Kaufverträgen über mehr als eine Million Tonnen durch chinesische Importeure wie Cofco und Sinograin sorgte derweil für Gewinnmitnahmen. Im Vorfeld wurde über die Käufe spekuliert, was die Kurse trieb. Belastend wirkte sich zudem die Korrektur bei Sojamehl aus, das sich um 2,4 Prozent verbilligte.
Die Januar-Sojabohnen verloren 16,0 Cents auf 10,235 USD/Scheffel, womit der Kontrakt unterhalb der 10-, 20- und 40-Tagelinie schloss. Die erwartete Unterzeichnung von Kaufverträgen über mehr als eine Million Tonnen durch chinesische Importeure wie Cofco und Sinograin sorgte derweil für Gewinnmitnahmen. Im Vorfeld wurde über die Käufe spekuliert, was die Kurse trieb. Belastend wirkte sich zudem die Korrektur bei Sojamehl aus, das sich um 2,4 Prozent verbilligte.
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